Arbeitsgespräch mit Kommissionspräsident Juncker
Tirol ist erst einen Tag Präsident der EUSALP und schon reisen LH Günther Platter gemeinsam mit LHStv Josef Geisler nach Brüssel und treffen dort Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zu einem Gespräch. Selbstverständlich wurde auch das Tiroler Transit-Problem angesprochen und in den Mittelpunkt gerückt.
TIROL. Der Kommissionspräsident Juncker kennt das Transit-Problem, mit dem Tirol zu kämpfen hat, so LH Platter. Das Gespräch verlief positiv, denn Juncker zeigte großes Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen, wie zum Beispiel die LKW-Blockabfertigung. Zudem versprach der Kommissionspräsident, die Tiroler bei ihren Bemühungen zu unterstützen und eine Lösung für den gesamten Brenner-Korridor anzustreben. Dabei spielt auch die EU-Wegekostenrichtlinie eine Rolle. Platter forderte, dass es in der neuen Wegekostenrichtlinie "mehr Möglichkeiten für die Regionen mit besonderen topographischen Eigenschaften" geben wird.
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Unter anderem sprachen die drei Politiker auch über die EU-Agrar-Förderungen und die EU-Flüchtlingspolitik. Vor allem für die Almwirtschaft wünscht sich Tirol "mehr Handlungsspielraum, um auf Anforderungen und Bedürfnisse der kleinstrukturierten Berglandwirtschaft in den Regionen besser eingehen zu können", denn "die Verantwortlichen vor Ort wissen am besten, was es braucht“, so LH Platter und LHStv Geisler.
Programm während der EUSALP-Präsidentschaft
Landeshauptmann Platter erläutert den geplanten Arbeitsplan Tirols während der EUSALP-Präsidentschaft: "Vor allem die Themen Arbeitsmarkt bzw. duale Ausbildung, Mobilität, natürliche Ressourcen, Naturgefahren oder nachhaltige und grenzüberschreitende Energiestrategien stehen im Mittelpunkt.“
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