Breitensport oder Prestige?
GR Hof: Subventionskürzungen für Sportvereine eine „Schweinerei“!
Die Austragung der Jugendolympiade im Jahr 2012 ist fix und sie wird den Steuerzahler wieder einmal einen satten Batzen Geld kosten. Dass die Stadt jedoch beginnt die Mittel für Breitensport zusammenzustreichen, stößt dem Grünen Gemeinderat und Sportsprecher Martin Hof mächtig auf.
(fh). „Es ist eine Schweinerei“, ärgert sich der Grüne Sportsprecher Martin Hof über die Kürzung bei den Subventionen der Stadt für die Sportvereine. Die Vereine bekommen dieses Jahr durchgehend 5 % weniger städtisches Geld. Die Grünen befürchten, dass das in vielen Fällen dazu führen wird, dass Funktionäre und Mitglieder tiefer in die eigene Tasche greifen müssen.
Prestigeprojekt für Regierung?
Für GR Hof sind die Einsparungen nicht notwendig, bringen die Kürzungen für das Stadtbudget doch nur knapp 30.000 Euro. Gleichzeitig gebe die Stadtregierung Millionen für das explodierende Defizit der Olympischen Jugendspiele (YOG) aus. „Dabei werden die YOG keinen sportlichen Nutzen für die Stadt haben, auch der wirtschaftliche Nutzen wird nahe Null sein. Das ist einfach ein Prestigeprojekt der Koalition. „Für den Grünen ist das absurd: „Bei den YOG wird das Geld mit beiden Händen ausgegeben und alles was die ÖVP dazu sagt, ist, dass man nicht Erbsenzählen soll. Beim Breitensport in der Stadt werden dagegen auch Kleinsubventionen gekürzt, weil angeblich alle sparen müssen. Das ist schlicht und einfach Heuchelei“, zürnt Hof.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.