Die unendliche Geschichte

Stadtmarketing | Foto: Foto: Archiv

Stadtmarketing Innsbruck: Allen Menschen recht getan ist eine Kunst ...

Alle bisherigen Geschäftsführer des Innsbrucker Stadtmarketings saßen auf dem Schleudersitz. Auch der jetzigen Geschäftsführerin, Mag. Sigrid Resch, geht es nicht anders und auch sie scheint ein Opfer der ewigen Diskussionen rund um das Stadtmarketing zu werden.

(fh). Als Michael Ende einst seinen Roman die unendliche Geschichte schrieb, hatte er wohl kaum das Innsbrucker Stadtmarketin im Kopf, aber der Titel ist durchaus passend. Nach nicht einmal einem Jahr scheint es schon wieder soweit zu sein, dass der Vertrag der jetzigen Geschäftsführerin, Mag. Sigrid Resch, nicht verlängert wird und man von politischer Seite schon wieder heftigst darüber diskutiert, was denn nun mit dem Stadtmarketing in Zukunft passieren soll. Bürgermeisterin Hilde Zach denkt laut darüber nach, ob das Stadtmarketing überhaupt als Gesellschaft weitergeführt werden soll und auch eine Angliederung an den TVB Innsbruck scheiterte an der Absage der Touristiker.

Eingliederung ins Magistrat?
Eine Integration des Stadtmarketings in das Magistrat stand ebenfalls zur Diskussion, stößt jedoch ebenfalls auf massiven politischen Widerstand. Nachdem der vorherige Geschäftsführer, Martin Flatscher, gehen musste, scheint nun auch Sigrid Resch bereits die Tür hinter sich zu schließen. Quer durch die politischen Fraktionen im Innsbrucker Gemeinderat herrschen die unterschiedlichsten Auffassungen über das Stadtmarketing, was eine konstruktive Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Allem Anschein nach ist es für einen Geschäftsführer/in kaum möglich, die Ansprüche der Herren/Damen Politiker/innen sowie auch der Gesellschafter und Kaufleute zufriedenzustellen und auch die budgetäre Situation des Stadtmarketings wird von Jahr zu Jahr schlechter. Es wird um jeden Cent gerungen und auch das
Platzen des Ein-Euro-Modells hat nicht geholfen, das Ansehen der Gesellschaft zu heben. Über ein funktionierendes Modell wird derzeit heftig diskutiert.

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