Einsparungen bei der TSD beschlossen

n der heutigen Sitzung der Tiroler Landesregierung wurde auf Antrag von LH Günther Platter und LRin Christine Baur die Neuausrichtung der Tiroler Soziale Dienste GmbH als dringliche Regierungsvorlage beschlossen. | Foto: Land Tirol
  • n der heutigen Sitzung der Tiroler Landesregierung wurde auf Antrag von LH Günther Platter und LRin Christine Baur die Neuausrichtung der Tiroler Soziale Dienste GmbH als dringliche Regierungsvorlage beschlossen.
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TIROL. Die Tiroler Soziale Dienste GmbH soll neu ausgerichtet werden. Die Neuausrichtung soll eine Ersparnis von 5,5 Millionen Euro bringen. Die Neuerungen betreffen Sachkosteneinsparungen, die Auflassung von Flüchtlingsunterkünften und Personalmaßnahmen, so Landeshauptmann Günther Platter.

Einsparungsmaßnahmen von 5,5 Millionen Euro

Bei den Sachkosten können für 2017 rund 1,3 Millionen Euro eingespart werden, bei den Personalkosten 640,000 Euro. Aufgrund geringerer und sinkender Flüchtlingszahlen in Tirol fallen bei der Grundversorgung rund 1,6 Millionen Euro weg. Durch diese Sparmaßnahmen kann wahrscheinlich ausgeglichen budgetiert werden, so Landeshauptmann Günther Platter.

Einsparungen beim Personal

Dienstverhältnisse werden nicht mehr verlängert, Karenzen nicht nachbesetzt und einige MitarbeiterInnen haben selbst gekündigt. Mit der Geschäftsführung der TSD und dem Betriebsrat konnte man sich auf einen Sozialplan einigen. "Von diesen Maßnahmen wären rund 60 von insgesamt 360 Angestellten der TSD betroffen", so Landesrätin Christine Baur.

Verringerung der Flüchtlingsunterkünfte

Es gibt nun ein Schließungskonzept, nach dessen Basis sollen nun die Unterkünfte geschlossen werden. Geschlossen werden vor allem jene Unterkünfte, bei denen ein befristetes Mietverhältnis besteht. Betroffen von den Schließungen sind sechs Unterkünfte im Bezirk Imst, vier in Innsbruck, sieben in Innsbruck-Land, fünf in Kitzbühel, acht in Kufstein, zwei in Landeck, eine in Lienz und zwei in Schwaz. Unterkünfte mit mehr als 30 Plätzen, die aufgelassen werden sollen, sind in Imst (zwei), Götzens, Kössen, Walchsee, Breitenbach, Kufstein und Weerberg.

Kleinere Wohneinheiten werden nun nach Möglichkeit an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte weitergegeben.

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