FPÖ-Plakatwelle
Lassenberger glaubt an Neuwahlen im kommenden Jahr
Dass sich der Innsbrucker Gemeinderat seit Jahren in einer Art Dauerwahlkampf befindet, ist hinlänglich bekannt. Was bisher in Medien und hinter den Gemeinderatstüren offensichtlich wurde, ist nun auch bei den Haltestellen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe zu sehen. Vizebgm. Markus Lassenberger wirbt dort bereits um das Amt des Bürgermeisters.
INNSBRUCK. Bis zu den Gemeinderatswahlen in Innsbruck dauert es, sofern es nicht zu vorgezogenen Wahlen kommt, noch gute zwei Jahre. Dennoch finden sich aktuell Plakate von Vizebürgermeister Markus Lassenberger, auf denen er darauf aufmerksam macht, dass "Innsbruck einen neuen, verlässlichen Bürgermeister braucht". Wie Lassenberger im Gespräch mit den Bezirksblättern festhält, sei die Kampagne schon seit Monaten geplant und diene dazu, das Persönlichkeitsprofil zu schärfen. "Wir haben das bereits geplant, bevor die vorgezogenen Landtagswahlen feststanden", so Lassenberger
Aktuell keine Neuwahlpläne
Auf Nachfrage nach weiteren Gründen für die Plakatewelle "beruhigt" Lassenberger. "Es hat nicht den Hintergrund, dass wir wüssten, dass es Neuwahlen gibt. An vorgezogenen Wahlen glaubt er hingegen schon. "Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass erst 2024 gewählt wird. Spätestens wenn das Budget im kommenden Jahr für das Jahr 2024 erstellt werden muss, könnte es Überlegungen für vorgezogene Neuwahlen geben.", so der Vizebürgermeister und begründet das mit der Tatsache, dass eine etwaige neue Regierung dann auch ein neues Budget beschließen könnte und somit seiner Meinung nach kein dem Wahlkampf geschuldetes Sparbudget drohe.
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