Arbeitskräfte
ÖGB-Wohlgemuth kritisiert die Regionalisierung der Mangelberufsliste

- ÖGB Tirol Vorsitzende Philipp Wohlgemuth
- Foto: ÖGB Tirol
- hochgeladen von Alexander Schguanin
Philipp Wohlgemuth, Vorsitzender des ÖGB Tirol, warnt vor der Regionalisierung der Mangelberufsliste und der damit verbundenen Öffnung des Arbeitsmarktes für nicht EU-Bürger. Der Bundesregierung seien die Interessen der Wirtschaft und der Industrie wichtiger, als die Interessen der heimischen ArbeitnehmerInnen.
„Der europäische Arbeitsmarkt ist groß genug, da muss nicht zwingend auf das EU-Ausland zurückgegriffen werden! Außerdem wird der Wille zur Lehrausbildung sinken“, so der ÖGB-Vorsitzende. Er bezeichnet das Vorgehen der FPÖ als Verrat an deren Wählern und den heimischen ArbeitnehmerInnen, da die FPÖ die Zuwanderung als immenses Problem darstelle, gleichzeitig aber den Zuzug billiger Arbeitskräfte aus dem EU-Ausland forciert.
Warnung vor Verschärfung des Personalmangels
Um die Branche attraktiver zu gestalten und den Qualitätstourismus auch in Zukunft zu halten, fordert Wohlgemuth bessere Rahmenbedingungen. Zudem warnt er vor einer Verschärfung des Personalmangels
„Gute Arbeitsbedingungen würden dieses Problem schnell beheben. Jedes Jahr vernimmt man neue Gäste- und Umsatzrekorde, doch die Beschäftigten erhalten keinen Teil des Kuchens, sondern nur Krümel davon und erleben stattdessen eine versalzene Ruhezeit mit Verkürzung auf acht Stunden sowie ungenießbare Arbeitszeiten. Wer seine ArbeitnehmerInnen auspresst wie Zitronen, braucht sich über Personalmangel nicht wundern!“, so Wohlgemuth abschließend.
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