Regionalbahn: Peerhofast kommt doch

Die schwarzen Mandatare bei der Stimmauszählung: 55 Prozent wollen eine Straßenbahn, nur 45 Prozent weiterhin den Bus.
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Schwarze Umfrage bringt die Trendwende: Mehrheit der Anrainer will Tram in die Peerhofsiedlung.

"Wir werden sicher nicht gegen den Willen der Bevölkerung vor Ort stimmen", lautete von Anfang an die Festlegung von Innsbrucks VP-Chef Franz Gruber in Bezug auf den Peerhof-Ast der Regionalbahn. Einzig die Gewissheit, was denn nun der Wille der Mehrheit der Anrainer ist, fehlte der ÖVP bis vergangene Woche. Abhilfe hat nun eine Befragung aller 636 Haushalte im betroffenen Gebiet gebracht, welche von den ÖVP-Mandataren durchgeführt wurde. Das Ergebnis fiel zwar relativ knapp, aber doch eindeutig aus: Von den abgegebenen gültigen Stimmen entfielen 285 auf "Straßenbahn", 233 auf "Bus".

Beschluss erforderlich

Damit ist klar, dass die ganze Causa in der Februar-Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates neuerlich behandelt werden muss. Denn der aktuell gültige Beschluss in der Angelegenheit ist ein "Planungsstopp", den das Stadtparlament noch Ende vergangenen Jahres verhängt hatte. "Dieses Mal werden wir für den Bau des Peerhofastes der Regionalbahn stimmen. Wir haben vor der Befragung gesagt, dass das Ergebnis für uns bindend sein wird und daran halten wir uns auch", betont Gruber.

Kommentar von Redaktionsleiter Stephan Gstraunthaler

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