Regierung
"Safe House" Alphotel Innsbruck - Vertrag soll gelöst werden

Die Sofortige Vertragauflösung für das "Safe House" Alphotel Innsbruck soll Kosten sparen. | Foto: Czingulszki
  • Die Sofortige Vertragauflösung für das "Safe House" Alphotel Innsbruck soll Kosten sparen.
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INNSBRUCK.  Das "Safe House" Alphotel Innsbruck steht wieder im Fokus. Im Oktober 2020 wurde das Innsbrucker Alphotel vom Land Tirol als ‚Safe House‘ für Touristen angemietet. Jetzt forder die Liste Fritz, das die Regierung sofort die Reißleine zieht und den Miet- und Pachtvertrag für das ‚Safe House‘ kündigt.

150.000 Euro Kosten pro Monat

„Als Absicherung für die Wintersaison hat die schwarz-grüne Platter-Regierung im Oktober 2020 das Innsbrucker Alphotel als ‚Safe House‘ für Touristen angemietet. Kosten von 92.000 Euro Steuergeld für die Miete und 60.000 Euro Steuergeld für Reinigung und Sicherheit fallen für dieses ‚Safe House‘ pro Monat an Fixkosten an. Macht gut 150.000 Euro Steuergeld pro Monat! Dazu kommen noch 50 Euro pro untergebrachte Person und pro Nacht. Eine Wintersaison wird es heuer nicht mehr geben, daher muss die schwarz-grüne Platter-Regierung sofort die Reißleine ziehen und den Miet- und Pachtvertrag für das ‚Safe House‘ kündigen. Keine Miete und sonstige Fixkosten für März und April bedeuten, wenigstens noch 300.000 Euro Steuergeld einzusparen. Schwarz-Grün hat hat absoluten Handlungsbedarf, um rasch aus dem Vertrag mit dem Innsbrucker Hotelier auszusteigen. Jeder Tag, an dem Platter & Co. nicht handeln und den Vertrag nicht kündigen kostet sinnlos Steuergeld und schadet den Tirolern!“, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.

Geheimhaltung

„ÖVP-Landesrat Tratter behauptet in einer Anfragebeantwortung an die Liste Fritz, dass es keine Sideletter und Nebenabsprachen zur Hotelanmietung gibt. Warum soll der Mietvertrag dann trotzdem geheim bleiben? Was haben Platter, Tratter und die Grünen zu verbergen, wenn sie einen so umfangreichen Deal mit Tiroler Steuergeld hartnäckig verschleiern? Wo bis zu 4,5 Millionen Euro Steuergeld drinstecken, muss Kontrolle sichergestellt sein. Wir wissen, dass es nie eine Ausschreibung gegeben hat. Wir wissen, dass die Landesregierung nie andere Alternativen gesucht und geprüft hat. Dabei haben die Tiroler Sozialen Dienste (TSD) zum Teil langfristig angemietete und leerstehende Häuser. Diverse Säle in Congress, Messe und Olympiaworld sind frei. Während wir Steuerzahler diese Räumlichkeiten sowieso finanzieren, ist die zusätzliche Anmietung eines ‚Safe House‘ für bis zu 4,5 Millionen Euro nicht sparsam und zweckmäßig, zumal es hauptsächlich leer steht“, erklärt Liste-Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

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