Interdisziplinäres Projekt von SCHILD:WALTL ehrt Kulturarbeit.
Glücks- und Antriebs-Los: Übergabe von 68 Tiroler ILLUSIONSbanderolen.

Die 68 Banderolen-Auszuzeichnenden im Überblick. | Foto: Herbert Waltl
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  • Die 68 Banderolen-Auszuzeichnenden im Überblick.
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Es hat auch etwas Gutes. Mitten in Corona entstanden. Auf der Ferdinandeumsstiege. Sonne am Himmel. Die Kultur am Boden. Unbeachtet. Vergessen. Dies hier: Eine Hommage an die vielen Kulturarbeiterinnen und -arbeiter in dem Land. Die, die jahrzehntelang bemüht und abgearbeitet, Kultur zwischen den Bergwipfeln und Baumzipfel bewirtschaftet. Wir beide denken damals, ja an so 30 Auszeichnungen werdens werden – in unserem Umfeld, aus den Bäuchen heraus. Naiv wie genial. „Ihr habts zu wenige Damen ausgewählt“ und „Da fehlt ja der und die und überhaupt!“ Neben grossem Lob bekommen wir auch Schelte und noch mehr Tipps, wen wir vergessen. Zuerst 35, dann 40 und mehr. 51 – 56 – 68 sind es heute. Was für ein Füllhorn und welche kreative Machtfülle sich da auftut. Aus einem kleinen Kulturpalaver wird mehr.

Alois hatte die Idee.

„Illusionsbanderolen“ als Name folgte, danach kamen Überlegungen für das Übergabefest. Wo? Und – Wie? Alois wurde tätig. Unterschiedlich-abgestimmten Skulpturen für die Proponenten der 68 Initiativen, Einrichtungen und Vereine zu formen. Die Geschichte mit der Publikation „Illusionsbanderolen“ und Susanne Gurschler als verbindende Koordinatorin brach hinterrücks herein. ÜBERGABE. Einfach so. Mit selbsterklärendem Laudatio.
Videowall: Stimmungsbildern der Banderolenausgezeichneten. Dazu ein Statement derselben. Im Treibhaus. DEM Epizentrum von Kultur in Tirol. Wir treffen uns einfach. Zum Reden, zum Austauschen, ein Wiedersehen. Die Illusionsbanderolen vom Alois als sichtbare Auszeichnung, als Dankeschön, Musik-wandernd und etwas zum Trinken, dazu. Locker und doch etwas Besonderes. Ein kleines Fest. Oder mehr. Wer etwas dazu und darüber sagen möchte, hat dort auch Gelegenheit und Bühne. Wir – alle freuen uns ganz fest auf ein Wiedersehen und das Fest.


Zwei Sponsoren

Tiroler Versicherung und Unsere Landesbank Hypo Tirol als „Illusionsvertreiber“ aufgetrieben, die uns dankenswerterweise ein wenig helfen, dieses aus eigenem Antrieb angedachte Projekt auch machbar zu machen. Norbert Pleifer stellt seinen Kraftturm und das Treibhaus zur Verfügung. Andreas Braun, exzellenter Vordenker und Quertreiber wird die wohl einzige Laudatio halten. Alois Schöpf und Helmuth Schönauer tun sich als „Mahner“ und bildhafte Vorwörterartisten kritisch mit der Kultur in Tirol und seinen Umrahmungen auseinandersetzen. Werden die, doch auch kritischen Vorwörter für das 2022 folgende „Illusionsbanderolen“-Buch liefern. Die Musik kommt vom Street Noise Orchestra. Moderieren tun Tamara Schild und Alfred „Alfie“ Lerchbaumer.

Wertschätzung. Liebkosung und Widerstandskraft auslösend, Vergangenheitsbewältigung, Wiedersehen, ein Treffen der „alten, der immer noch aktiven Kräfte, der jungen Spunde“ - einmalig und doch notwendig. Ohne Einmischung, von draussen - von überhaupt. Eine BANDE -role rundummadum!

Wir danken - dem Treibhaus als Gastgeber mit Norbert Pleifer an der Spitze, den musikalischen Blitzlichtern, den beiden finanziellen Helfern Tiroler Versicherung und Hypo Tirol Bank, dem Künstler für die Skulpturen und allen die Kultur in diesem Land machen und möglich machen. Gemacht haben. Machen wollen.

Wer sind denn die 68?

Diesem Beitrag beigefügt. Und dort ersichtlich.

Alois Schild:
Angesehener Stahlbildhauer, grenzenlos, mit dem Hang zum Größen-Wahn-mit Sinn und der Dadaistischer Verfremdung und Formgebung verbunden. Herbert Waltl: 41 Jahre Reklamemacher, träumender Kulturarbeiter, - heute Flaneur, der Zeit vertreibt und hofft, dass diese bleibt. Quer-U-lantisch und kulturlaunig angetrieben.

Illusionen: beschönigende, dem Wunschdenken entsprechende Selbsttäuschung über einen in Wirklichkeit weniger positiven Sachverhalt. Wir, als überzeugte Träumer sind sicher, dass es Illusionen wie diese immer braucht. Früher genauso wie heute und morgen. Und dass sie das Futter für den Kopf, die Seele und das Herz von uns Menschen darstellen.

Unter einer Banderole (französisch für „kleines Banner“) wurde ursprünglich ein kleines Banner verstanden, das das Herrschaftsgebiet eines Adligen oder die Zugehörigkeit zu dessen Gefolge kennzeichnete. Außerdem wurde der Begriff für ein amtliches Verschlusszeichen in Form eines Siegels oder einer Plombe verwendet. ? - Eine Auszeichnung halt. Unsere Banderole ist wie ein unsichtbares Band, das alle Initiativen sichtbar gemeinsam verbindet. Untrennbar. Bast. A.

Treibhaus Innsbruck: 28. November 2021 - 17:00 Uhr
Im Turm Preisübergabe, Quatschen, Musik, Beisammensein.
Die aktuelle Covid-Situation und Regeln gilt es zu beachten.

Kleines PS:
"Ein paar der "Ausgezeichneten" sollten sich bitte noch melden, ihre fünf querformatigen Bilder und ein Statement schicken!", das bittet der Schild-Co, Herbert Waltl.

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