Eishockey-Eliteliga: Kufstein eliminiert selbsternannten Titelfavoriten
Die Sensation ist perfekt. Die junge Mannschaft des HC Kufstein besiegte im gestrigen dritten und alles entscheidenden Viertelfinalspiel die Pinguine aus Wattens mit 5:4 und gewann so die Serie mit 2:1, nach einem 0:1 Rückstand. Das Spiel im Wattener Alpenstadion war nichts für schwache Nerven, 57:20 Torschüsse auf Seiten der Wattener, die an dem in Hochform agierenden Kufsteiner Goalie, Andreas Luchner, regelrecht zerbrachen. Endete das erste Drittel noch 0:0, bekamen die Zuschauer im 2. Drittel dann auch endlich Tore zu sehen. Wattens ging durch Julian Jagersbacher in Führung, doch diese wurde zwei Minuten später durch Matt Harvey wieder eingestellt. Wattens drückt auf die Führung, und diese gelang Yuri Tsurenkov. Die Dragons aus Kufstein hatten aber die richtige Antwort parat und so konnte Roland Luchner, nach schönem Zuspiel von Nicolas Schwarzmayr, den vielumjubelten Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts gingen die Kufsteiner erstmals in dieser Partie in Führung. Raphael Bruimann erzielte das vielumjubelte 3:2. Im 3. Drittel glich Wattens wieder aus, doch ein Doppelschlag durch Roland Luchner und Matt Harvey brachte Kufstein nun auf die Siegerstraße. Wattens kam zwar durch Thomas Chlubna auf 5:4 heran, aber die Festung Kufstein hielt die letzten Minuten stand, und die Sensation war perfekt. Kufstein im Halbfinale - Gegner ist der EC Zirl, der gestern die Haie aus Innsbruck mit 3:2 n.V. besiegen konnte.
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