Eishockey
Innsbrucker Haie starten mit Sieg in Mammutprogramm

Die Innsbrucker Haie feiern den 5:1 Sieg über Ljubljana. | Foto: Michael Steger
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INNSBRUCK. Nach zuletzt erschreckend schwachen Vorstellungen, hat der HCI heute mit einem eindrucksvollen 5:1 Sieg gegen Lieblingsgegner Laibach ein Lebenszeichen gesetzt. Thema Nummer eins bleibt aber die Spielansetzung der Liga. Neun Spiele in 15 Tagen hat selbst der Kanadische Trainer O'Keefe noch nicht erlebt.  

Nachdem die Innsbrucker Haie in der vergangenen Woche erneut mit den vielen Corona-Ausfällen im Kader kämpfen mussten, konnte heute ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs der ICE-Hockey League errungen werden. Gesprächsthema Nummer eins ist im Moment aber die Spielansetzung. Auf Grund der hohen Zahl an verschobenen Spielen in der Liga, muss der HCI, einschließlich heute, neun Mal in 15 Tagen für Meisterschaftsspiele aufs Eis.

HCI-Coach Mitch O'Keefe blickt zuversichtlich in Richtung Playoffs | Foto: Michael Steger
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Eine Tatsache, die auch Trainer Mitch O'Keefe, der aus dem Mutterland des Eishockeys kommt, wo mehrere Spiele pro Woche eher die Regel als die Ausnahme sind, noch nicht erlebt hat.
"Ich glaube so viele Spiele in so kurzer Zeit habe ich noch nie erlebt. Es ist, um ehrlich zu sein, schon ein wenig verrückt. Wir müssen 42 Spiele spielen, um berechtigt zu sein an den Playoffs teilzunehmen. Wir hatten sehr viele Corona-Ausbrüche und oft nicht genug Spieler um überhaupt zu trainieren. Die Situation ist jetzt, wie sie ist", analysiert O'Keefe trocken.

Ähnlich kommentiert der gebürtige Haller, Nico Feldner, die Situation. "Wir sind Profis, in der NHL ist das normal, so viele Spiele zu haben. Wir sind fit und müssen unsere Kräfte einteilen, dann seh ich kein großes Problem".

Stürmer Nico Feldner, wurde in der Drittelpause noch am Kinn genäht und sieht die Mannschaft bereit.  | Foto: Michael Steger
  • Stürmer Nico Feldner, wurde in der Drittelpause noch am Kinn genäht und sieht die Mannschaft bereit.
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Kritischere Stimmen im Verein stellen aber fest, dass man speziell in Sachen Gesundheit, nicht zufrieden mit dem Vorgehen der Ligaverantwortlichen ist. Die Tatsache, dass fast der ganze Kader in jüngerer Vergangenheit Corona-positiv getestet wurde und mit Boris Sádecký heuer bereits ein Spieler der Bratislava Capitals an einer Herzmuskelentzündung nach einem Ligaspiel verstarb, lässt die ein oder andere Unmutsbekundung laut werden.

In Sachen Playoffs sind sich O'Keefe und Stürmer Feldner einig. Auch wenn man mit dem bisher in der Saison Erreichten, auch in Hinblick des im Vergleich zu anderen Teams geringen Budgets, nicht unzufrieden ist, will man die Negativphase der vergangenen Wochen abschütteln und die Playoffs im besten Fall noch auf direktem Weg erreichen. Wenn das erst einmal geschafft ist, sei alles möglich.

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