Innsbrucker LehrerInnen Gesundheitstag

Von links nach rechts: FI Dipl.-Päd. Andrea Ladstätter, BSI Dipl.-Päd. Wolfgang Haslwanter, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Peter Frizzi, Christina Zwick (im Vordergrund) mit ihrem Team
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Die hohen Beanspruchungen, denen LehrerInnen in ihrem Beruf ausgesetzt sind, stellen für viele Lehrkräfte eine Belastung dar. Vielfach schlägt sich dies auf ihre Gesundheit nieder. "Laut einer jüngsten WHO-Erhebung berichteten rund 40 Prozent der befragten 2.500 österreichischen Lehrer aus der Sekundarstufe I und II, regelmäßig von physischen, psychischen oder psychosomatischen Beschwerden betroffen zu sein", so die Erziehungswissenschafterin Marlies Jauk. Stress, Angst, Depressionen und Burnout gehören hierzulande mittlerweile zu den häufigsten Krankheiten im Lehrberuf. Verschiedene Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Gesundheit der LehrerInnen auch einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der jeweiligen Schulen hat, denn eine schlechte Gesundheit belastet auch die persönliche Leistungsfähigkeit.

Am 11. Oktober 2011 veranstaltete der ASKÖ-Tirol Club Aktiv gesund unter der Leitung von Fit für Österreich-Koordinatorin Frau Christina Zwick in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesschulrat, der Stadt Innsbruck und der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) einen Gesundheitstag für Innsbrucks VolksschullehrerInnen. „Eine Schule ist nur so gesund wie ihre Lehrerinnen und Lehrer!“ Mit diesen Worten eröffnete Innsbrucks Vizebürgermeister Herr Christoph Kaufmann den Gesundheitstag in der Volksschule Pradl-Leitgeb II in Innsbruck. Herr Peter Frizzi von der TGKK, er ist Regionalstellenleiter des Österreichischen Netzwerks „Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)“, setzte mit einem Zitat aus der WHO Ottawa Charta fort: „Gesundheit wird von den Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort wo sie spielen, lernen und arbeiten!“.

Über 50 VolksschullehrerInnen sind der Einladung der Projektgruppe unter der Leitung von Frau FI Dipl.-Päd. Andrea Ladstätter gefolgt und haben mit Begeisterung das Angebot des Gesundheitstages genutzt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit eines Wirbelsäulen-Screenings mittels der sogenannten Medimouse. Mit diesem Testverfahren ist eine computerunterstütze Darstellung von Form, Beweglichkeit und negativen Veränderungen der Wirbelsäule möglich. Desweiteren wurde eine Bestimmung der Körperzusammensetzung anhand der Bioelektrischen-Impedanz-Analyse durchgeführt. Hierbei werden basierend auf der unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeit von Knochen, Organen, Muskeln und Körperfett die Strukturen des Körpers über eine Widerstandsmessung erfasst.
Auch eine Bestimmung des Herz-Stress- und Fitness-Levels durch eine 3-Kanal-Ruhe-EKG-Messung (Cardioscan) wurde angeboten. Mit großer Begeisterung und viel Spaß wurden die Reaktions- und Gleichgewichtsstationen in Beschlag genommen. Mehrere Pilates-Workshops zum aktiven Mitmachen rundeten das Angebot ab.

Am Ende des Tages konnten die Veranstalter den Innsbrucker LehrerInnen Gesundheitstag als großen Erfolg verbuchen, das Feedback der teilnehmenden LehrerInnen war sehr positiv und alle sprachen sich für eine Fortsetzung im nächsten Jahr aus!

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