Neues Gewand für "Freiluft-Arena"
Kletterzentrum Innsbruck baut für Climbing World Cup um

Das Kletterzentrum Innsbruck präsentiert sich dieser Tage in einem neuen Gewand. | Foto: KVÖ
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Bald beginnt schon der Innsbruck 2022 FISU World University Championship Sport Climbing  und der IFSC Climbing World Cup Innsbruck. Das Kletterzentrum Innsbruck bereitet sich in aller Eile vor.

Im Kletterzentrum Innsbruck (KI) herrscht Ausnahme zustand. Es wird geschraubt, gebohrt, gewerkelt – denn am 1. Juni hat der Aufbau für die Innsbruck 2022 FISU World University Championship Sport Climbing (13. bis 17. Juni) und den IFSC Climbing World Cup Innsbruck (21. bis 26. Juni) begonnen. Dort, wo täglich hunderte Hobby-Kletterer an der Wand hängen und das KVÖ-Nationalteam im Bundesleistungszentrum trainiert.


150 Tonnen Material wird bewegt

In elf Tagen werden ungefähr 150 Tonnen Material bewegt. "Mittlerweile haben wir durch den Weltcup im Vorjahr und die Heim-WM 2018 viel Knowhow in Sachen Logistik", sagt KVÖ-Geschäftsführer Heiko Wilhelm. Doch für vier Einzeldisziplinen alles vorzubereiten, sei nach wie vor ein enormer Aufwand – nur dank guter Planung und der Mithilfe vieler Beteiligter möglich. Nach der Premiere im Vorjahr finden in Innsbruck erneut vier Bewerbe binnen sechs Tagen statt: Ein Speed-Europacup und Weltcups in Paraclimbing, Bouldern und Lead.

Die mobile Boulder-Wand von der WM 2018 kommt erneut zum Einsatz. Allerdings muss sie um 12 Meter verlängert wurde, um den Anforderungen gerecht zu werden. Zwei Sattelschlepper sind dazu nötig. Heiko Wilhelm: "Das Event-Format unseres Weltcups ist auch deshalb einzigartig, da es noch keine Anlage neben Innsbruck weltweit gibt, wo ein Multi-Disziplinen-Format in diesem Umfang möglich ist. Entsprechend groß ist auch der Aufwand."

Die Bauarbeiten sollen nur elf Tage dauern. | Foto: KVÖ
  • Die Bauarbeiten sollen nur elf Tage dauern.
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Training geht trotz Aufbaus weiter

Dank der Infrastruktur des KIs können die KVÖ-AthletInnen trotz des Aufbaus weiterhin trainieren – wenn auch mit Einschränkungen an den Wettkampfwänden. Am Ende wird die zirka 3'000 Quadratmeter große „Freiluft-Arena“ auch tausenden Fans Platz bieten. Anfang Juni ging der Ticketverkauf in die finale Phase. Ab sofort können Tagestickets für die Weltcup-Finals im Paraclimbing, Bouldern und Lead erworben werden. "Der Vorverkauf ist sehr gut angelaufen. Wenn jemand noch keine Tickets hat, sollte er oder sie schnell sein", so Julia Pinggera, die seitens KVÖ für beide Events verantwortlich zeichnet.

Insgesamt werden in der Weltcup-Woche über 450 Athletinnen und Athleten antreten. Wilhelm weiter: "Es war bereits im Vorjahr eine logistische Meisterleistung, diesmal kommen die Fans dazu. Zum Glück, denn der Sport lebt auch von Emotionen und der Interaktion mit den Leuten. Den Zuseherinnen und Zusehern wird in Innsbruck einiges geboten.“ Neben sportlichen Höchstleistungen: Gute Stimmung, Nähe zu den Athletinnen und Athleten sowie ein buntes Rahmenprogramm. 

Alle weiteren Informationen unter: www.climbingworldcup.com.


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