Rodelsport
Olympiabahn wird für Alpin Rodeln 2027 wiedererwachen

Es ist eine Premiere für die Rodel-Weltmeisterschaften, die 2027 in Innsbruck stattfinden. Erstmals werden die Titelkämpfe auf der Kunstbahn und im Alpin Rodeln gemeinsam ausgetragen.  | Foto: OSVI
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  • Es ist eine Premiere für die Rodel-Weltmeisterschaften, die 2027 in Innsbruck stattfinden. Erstmals werden die Titelkämpfe auf der Kunstbahn und im Alpin Rodeln gemeinsam ausgetragen.
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Noch gibt es kein genaues Datum für die gemeinsame Rodel-Weltmeisterschaft 2027 in Innsbruck/Igls. Fest steht aber bereits, dass die Olympiabahn von 1964 aus ihrem "Dornröschenschlaf" geweckt wird. 

INNSBRUCK. Es ist eine Premiere für die Rodel-Weltmeisterschaften, die 2027 in Innsbruck stattfinden. Erstmals werden die Titelkämpfe auf der Kunstbahn und im Alpin Rodeln gemeinsam ausgetragen. 

Die FIL bat Gerhard Kammerlander, den Sportdirekter Alpin Rodeln im Österreichischen Rodelverband ÖRV zum Interview und erläuterte wie es dazu kam, dass man nun gemeinsam eine WM ausrichtet. 

"Die Ursprungsidee hatte ÖRV-Präsident Markus Prock, er hatte schon vor über einem Jahr gesagt, Igls würde sich für eine gemeinsame WM anbieten. Die letzte Kunstbahn-WM in Igls war 2017, und somit wäre 2027 ein guter Termin für eine einzige, große Weltmeisterschaft.“

Wann finden die ersten Rennen auf der Naturrodelbahn statt?

Laut Kammerlander ist der Einfluss, den der Rodelverband beim Bau der Naturrodelbahn hat, recht gering. Denn letztendlich baut die Stadt die Bahn. Jedoch wurden Ideen/Vorschläge eingebracht und werden in das Projekt einfließen. Bis jetzt würde das Projekt noch bei den Behörden für alle Genehmigungen liegen. Jedoch wären die Auflagen im Bereich Naturschutz bereits erfüllt und bald wird man mit der Trassierung beginnen, damit weiteres im Frühjahr 2026 nach der Schneeschmelze in Angriff genommen werden kann.

"Somit ist klar, eine Generalprobe wird es vor der WM nicht geben. Damit sich die Athleten auf die Rodelbahn einstellen können, werden wir vor der WM dort eine Internationale Trainingswoche organisieren.“

Die ursprüngliche Rodelbahn von 1964 könne man noch sehen, so Kammerlander. Das alte Starthaus von damals z.B. ist heute ein Einfamilienhaus. | Foto: Innsbruck Tourismus
  • Die ursprüngliche Rodelbahn von 1964 könne man noch sehen, so Kammerlander. Das alte Starthaus von damals z.B. ist heute ein Einfamilienhaus.
  • Foto: Innsbruck Tourismus
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Eine historische Rodelbahn

Die ursprüngliche Rodelbahn von 1964 könne man noch sehen, so Kammerlander. Das alte Starthaus von damals z.B. ist heute ein Einfamilienhaus.

"Wir starten dort ganz in der Nähe, im oberen Bereich folgt die neue Bahn praktisch zur Gänze der alten Trasse. Durch die alten Mauern lässt sich die alte Bahn noch sehr gut erahnen, auch wenn heute alles zugewachsen ist. Im unteren Teil folgen wir parallel dem Auffahrtsweg zum Start der Kunstbahn. In Summe nutzt die neue Naturrodelbahn zum Großteil die Linie der über 60 Jahre alten Bahn.“

Die neue Bahn wird allerdings keine Highspeed-Strecke. Immerhin soll sie vor und nach dem Rennen als Freizeitrodelbahn genutzt werden können. 

"Im Renntempo aber ist sie gewiss technisch anspruchsvoll, sie hat alles was beim Alpin Rodeln notwendig ist, Kehren, Geraden und Kurven – es ist alles drin, was eine coole Alpinrodelbahn ausmacht.“

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