FCW vs Rapid
"Wir hätten für dieses Spiel 24.000 Karten verkaufen können"

- Das Cupspiel gegen Rapid sorgt nicht nur bei den Verantwortlichen für Vorfreude, auch der Zuschauerandrang ist enorm. Laut Präsident Hannes Rauch hätte man auch gut und gern 24.000 Tickets verkaufen können.
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Am Wochenende wird es heiß am Tivoli, denn am Sonntag um 17 Uhr steht der ÖFB-Cupschlager von Wacker Innsbruck gegen Rapid vor vollem Haus auf dem Programm – 15.723 Fans plus 500 VIP-Gäste werden erwartet. Der Hype ist riesig, die Vorfreude bei Verantwortlichen und Fans groß.
INNSBRUCK. Der Kartenverkauf für das Cupspiel von Wacker Innsbruck gegen Rapid Wien war bekanntermaßen nur eine Sache von Stunden – die Tickets waren im Rekordtempo vergeben. Laut Präsident Hannes Rauch hätte man auch ein um einiges größeres Tivoli-Stadion füllen können: "Wir hätten für dieses Spiel 24.000 Karten verkaufen können", sagt Rauch mit Verweis auf die Zugriffe, die man beim Ticketing-System registriert habe. Entsprechend groß ist auch der organisatorische Aufwand, der rund um das Cupspiel notwendig ist. So werden nicht nur 1.500 Gästefans erwartet, die das Cupmatch zu einem Hochsicherheitsspiel machen und entsprechende Polizeipräsenz mit sich bringt. Auch rund 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden am Sonntag im Einsatz sein.

- Am Sonntag wird hier kein Platz freibleiben, das Tivoli ist mit über 15.000 Gästen restlos ausverkauft.
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Fokus trotz Spiel des Jahres auf Meisterschaft
Der Begriff Spiel des Jahres ist im Zusammenhang mit dem ausverkauften Traditionsduell oftmals zu hören gewesen, das will man beim Tiroler Traditionsverein allerdings nicht so stehen lassen. "Wir freuen uns natürlich alle darauf, es kribbelt schon ein bisschen", zeigt sich Verteidiger Florian Kopp vorfreudig. Für die Herren rund um die Trainer Sebastian Siller und Fabian Lantschner ist das Cupspiel mehr ein Bonusspiel, der ganze Fokus liegt auf der Meisterschaft und dem Auftaktmatch gegen Seekirchen. "Auf Rapid bereiten wir uns gleich vor, wie auf jeden anderen Ligagegner auch", betont Trainer Siller. Bonusspiel ist der Cupschlager auch im wirtschaftlichen Sinn, das ausverkaufte Tivoli kommt einem zweiten Hauptsponsor gleich.

- Für Trainer Sebastian Siller steht vor allem der Meisterschaftsauftakt gegen Seekirchen im Fokus. Das ausverkaufte ÖFB-Cup-Duell mit Rapid sieht er als Bonusspiel.
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Einlass und Anreise
Aufgrund des großen Andrangs empfiehlt der Klub eine rechtzeitige Anreise – das Stadion öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn (17 Uhr) seine Pforten – und wenn möglich, eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkmöglichkeiten rund um das Tivoli-Stadion begrenzt sind. Vom Innsbrucker Hauptbahnhof wird es zudem einen Shuttlebus Richtung Stadion geben, der mit dem Ticket gratis genutzt werden kann. Ab 13 Uhr gibt es zudem ein buntes Rahmenprogramm an der Nordostecke mit Essen, Getränken, Merchandise- und Abo-Verkauf.

- Die Tivoli Nord plant eine Choreografie für das Cupspiel am Sonntag gegen Rapid.
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Hype auch um neue Dressen
Die Euphorie rund um den Westligisten zeigt sich nicht nur anhand der Zuschauerzahlen, sondern auch bei den neuen Dressen, die Anfang der Woche vorgestellt wurden. Beim Design reagierte man offenbar auch auf die Wünsche der Fans nach einem klassischen Look in schwarz-grün gestreift. Auch hier ging nach wenigen Stunden nichts mehr. 400 bis 500 Trikots wurden verkauft, Nachschub ist bereits unterwegs.
Kreative Ticket-Anfragen
Die Versuche, doch noch irgendwie an Tickets für das Spiel zu kommen, ließ die Kreativität bei so manchem Fan sprudeln. Niederländische Urlauber etwa, die sich als Scout des niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar ausgaben und um eine Akkreditierung anfragten. Auch die Anfragen bei Trainer Sebastian Siller und Co. dürften sich gehäuft haben: "Ich habe die Anfragen alle an Jakob (Anm. Griesebner, Sportvorstand) und Hannes (Anm. Rauch, Präsident) weitergeleitet. Es hört nicht auf", lacht Siller. "Es melden sich Leute, von denen man seit Jahren nichts mehr gehört hat. Die sind auf einmal wieder die besten Freunde", erzählt Innenverteidiger Kopp. Eines ist jedenfalls sicher: die Begeisterung rund um den FC Wacker Innsbruck und das Cupspiel gegen Rapid sind riesig und die Hoffnung auf eine Überraschung am Sonntag groß.
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