Innsbrucker erhalten 73,5 Millionen an Sozialleistung
Sozialausgaben steigen stetig, aber nicht so drastisch wie befürchtet
Vergangenen Donnerstag zog Vizebgm. Eugen Sprenger Bilanz über die Sozialausgaben der Stadt Innsbruck. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage sind die Ausgaben für die Grundsicherung in den vergangenen Jahren stark angestiegen.
(gstr). Von 2008 auf 2009 haben sich die Sozialausgaben der Stadt Innsbruck um 5,7 Prozent erhöht, während die Anzahl der Bedürftigen um fünf Prozent angestiegen ist. „2009 hat die Stadt 25,7 Mio. Euro für Soziales ausgegeben. Hinzu kommen noch drei Mio. an Mietzinsbeihilfen. Zusammen mit den Anteilen des Landes erhalten die Innsbrucker 73,5 Mio. Euro an Sozialleistungen“, erläutert Sozialreferent Vizebgm. Eugen Sprenger die aktuelle Lage. „Die Kostenentwicklung in diesem Bereich ist stark durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hevorgerufen. So ist auch die Zahl der Arbeitslosen in Innsbruck nach wie vor steigend. Angesichts dessen sind die Kostensteigerungen bei den Sozialausgaben nicht so gravierend ausgefallen wie befürchtet“, betont Sprenger.
Erschreckend ist laut Sprenger vor allem die hohe Zahl an 20- bis 30-Jährigen, die Grundsicherung erhalten. „Derzeit haben wir 4.919 Personen in der Grundsicherung. Davon müssen 3.573 dauerhaft unterstützt werden müssen“, schildert Sprenger.
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