Niedrige Insolvenzzahlen sprechen für den Standort Tirol
Der Wirtschaftsstandort Tirol verzeichnet mit einem Minus von 27,1% an Insolvenzen den größten Rückgang an Firmen-Insolvenzen im Österreichvergleich
Der Wirtschaftsstandort Tirol hat sich 2015 bewährt. Tirol weist die niedrigsten Insolvenzzahlen in der österreichweiten Statistik auf. Das Minus von 27,1% an Insolvenzen sei ein Beweis für die Stabilität des Standortes und
der Professionalität und des Einsatzes der Unternehmensführerinnen und
Unternehmensführern, so der Landesgeschäftsführer des Tiroler Wirtschaftsbundes Dr. Helmut Kern.
Tirol als attraktiver Wirtschaftsstandort
Die Zahl der insolventen Unternehmen sank im Vergleich zum Vorjahr von 388 auf 283. Gleichzeitig ist aber die Zahl der Unternehmensneugründungen konstant gleich geblieben. Gründe für diese positive Bilanz seien laut Kern einerseits die Beratung von Start-Ups und Jungunternehmern und andererseits gezielte Wirtschaftsimpulse durch die Politik.
Erfreulich sei laut LRin Zoller-Frischauf, dass nach fünf Jahren immer noch sieben von zehn Unternehmen aktiv seien. Neben den sinkenden Insolvenzzahlen ist auch das Wirtschaftswachstum in Tirol höher als in den anderen Bundesländern. Dieses ist um 1,3% höher als der Österreich-Durchschnitt. Der Wirtschaftsstandort Tirol kann mit einer 3,14% höhere Forschungsquote punkten. Im Export stiegen die Zahlen im ersten Halbjahr um 1,5%.
Allerdings müssen auch weiterhin Maßnahmen zur Verhinderung von Insolvenzen getroffen werden. Kern nennt hier die Senkung der Lohnnebenkosten, eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten, eine weitere Entbürokratisierung und gezielte Entlastungen der Unternehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.