Schäden steigen an
Die Vereinigung Österreichischer Länderversicherer (VÖL) zog Bilanz und gab einen Ausblick.
(vk). 2011 war für die Länderversicherer ein gutes Jahr. Zum einen gab es weniger Schäden (-2 %), zum anderen wuchsen die Prämien um rund zwei Prozent. Der Jahresabschluss steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 31,35 Prozent, der Zuwachs an Kapitalanalgen betrug 6,3 Prozent. Die Eigenmittelquote erhöhte sich um 10,8 Prozent. "Wir sind zu hundert Prozent im österreichischen Eigentum und daher unabhängig", zeigte Vorsitzender Othmar Ederer auf.
Mehr Feuerschäden 2012
Auffallend in diesem Jahr seien bisher die deutlich angestiegenen Feuer- sowie Schneedruck- als auch Frostschäden. Ederer rechnet für 2012 mit einem Prämienwachstum. Herausfordernd sei nach wie vor die Veranlagung. "Wir sind schon von der Finanzkrise betroffen, die Delle von 2008 konnten wir aber schon mehr als ausbügeln", so Ederer.
Die größte Änderung für KundInnen in diesem Jahr wird die Gleichstellung von Frauen und Männern bei Lebens- und Rentenversicherungen sein.
Insgesamt haben die Länderversicherer 1,5 Mio. Kunden mit 5,6 Mio. Verträgen und 3500 Mitarbeitern. Vor allem in den Bereichen EDV, Veranlagung, Rückversicherung, Schadensabwicklung und Ausbildung arbeiten die österreichischen Länderversicherer zusammen. Hinzu kommen gemeinsame Aktionen zur Bewusstseinsbildung.
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