Tiroler Maßnahmenpaket trotz schwieriger internationaler Entwicklungen erfolgreich

(red). „Wir sind alle höchst gefordert“, so kommentiert Arbeitslandesrat Johannes Tratter die jüngsten Arbeitsmarktdaten. Auch wenn die Arbeitslosigkeit in Europa teils neue Rekordhöhen erreichte und auch in Österreich und Tirol anstieg, schaffte es Tirol dennoch, seine Spitzenstellung unter den 273 EU-Regionen hinsichtlich der geringsten Arbeitslosigkeit zu behaupten. „Aber: Auch wir können uns nicht von den globalen Turbulenzen abschotten. Umso wichtiger ist es, dass wir auch weiterhin gemeinsam um jeden Arbeitsplatz kämpfen“, so der Arbeitslandesrat. Tratter stellt klar, dass primär der Bund für den Arbeitsmarkt zuständig ist. Die Arbeitsmarktförderung des Landes Tirol ist in erster Linie eine Ergänzung zu den vom Bund gesetzten Schritte. „Wir haben effektive Maßnahmen entwickelt, um gegen die Arbeitslosigkeit anzukämpfen!“, so Tratter, der auf vier Beispiele verweist:

Fachkräfteoffensive – insgesamt werden auch heuer wieder rd. 24 Mio. Euro in die Fachkräfteausbildung investiert (Landesteil bei über 9 Mio. Euro)
Arbeitsstiftungen zur Wiedereingliederung arbeitslos gewordener Personen – das Land Tirol leistet Finanzierungsbeiträge pro Stiftungsteilnehmer/in; allein 2013 waren dies insgesamt über 600.000 Euro. Zudem werden Ausbildungen im Pflegebereich fast zur Gänze vom Land Tirol finanziert.
Gemeindenahes Beschäftigungsprogramm – Langzeitbeschäftigungslose leisten gemeindenahe Tätigkeiten – die zugesagte Fördersumme des Landes Tirol beträgt hier über 1,4 Mio. Euro
Aktivitäten im Bereich der Jugend- und Lehrlingsbeschäftigung zur Verbesserung der Lehrlingssituation, zur Integration ausgrenzungsgefährdeter Jugendlicher und zur Fachkräfteentwicklung - insgesamt hat das Land Tirol allein 2013 im Arbeitsmarktbereich rund 3,9 Mio. Euro in Jugendbeschäftigungsmaßnahmen investiert

Die Herausforderungen sind groß, wenn es um die Themen Arbeit und Wirtschaft geht. Tirol weist eine gute Mischung aus Industrie, Tourismus, Gewerbe und Handwerk auf. Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen behaupten sich erfolgreich im internationalen Wettbewerb. LR Tratter: „Es ist Aufgabe der Politik, den erfolgreichen Wirtschafts- und Arbeitsstandort Tirol abzusichern. Arbeitsplätze werden jedoch von UnternehmerInnen geschaffen. Treten am Tiroler Arbeitsmarkt Probleme auf, können sich die Betroffenen darauf verlassen, dass wir gemeinsam mit unseren Systempartnern um Lösungen bemüht sind und keiner im Stich gelassen wird.“

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