ITB Berlin 2019
Tourismus steht vor großen Herausforderungen

SP-Tourismussprecher Max Unterrainer am Rande des ITB 2019 | Foto: SPÖ
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TIROL. Vom 6.-10. März findet in Berlin die Internationale Tourismus-Börse (ITB) statt. SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer ist zu Gast und sieht den heimischen Tourismus vor großen Herausforderungen.

„Die ITB 2019 zeigt nicht nur internationale Trends der Freizeit- und Tourismusbranche, sondern setzt mit den Schwerpunkten den Fokus auf die gravierendsten Veränderungen. Das bedrohte Weltklima, Overtourism-Konflikte, neue Verkehrssysteme, Digitalisierung und veränderte Kundenansprüche stellen die Branche vor große Herausforderungen. Das bestätigt sich auch hier in Berlin“, erklärt der SPÖ-Tourismussprecher.

Rund 10.000 AusstellerInnen aus über 180 Ländern und 170.000 BesucherInnen machen die Veranstaltung in Berlin zur weltweit führenden Reisemesse.

Hauptthema Digitalisierung

„Ein großes Thema der ITB betrifft die Digitalisierung. Digitalisierung bedeutet mehr als nur die Zimmerreservierung über eine Buchungsplattform durchzuführen“, betont Unterrainer. Die größte Herausforderung der heimischen Freizeit- und Tourismusbranche sieht der SPÖ-Tourismussprecher darin, dass „Veränderungen der Gesellschaft, der Art des Reisens und auch der damit verbundenen Digitalisierung von den Akteuren der Freizeit- und Tourismusbranche angenommen wird. Die Menschen, die reisen, sind bereits angekommen“, so Unterrainer.

Den Trends gerecht werden

„Es wird Natürlichkeit, Regionalität, Authentizität gesucht und gefunden, was nicht neu ist. Aber es geschieht über andere Kanäle – begonnen bei der Suche der Unterkunft, der Reiseroute, der Mobilität und Vernetzungsmöglichkeit vor Ort sowie auch bei der Zusammenstellung der Konsumation verschiedener Angebote an den Reisezielen selbst, in den Unterkünften. Es wird gereist und als Reisender will erlebt werden, was für die Menschen, die in den Regionen leben, als Freizeitangebot in Anspruch genommen werden kann“, sieht Unterrainer die Politik gefordert.
Es sei nötig Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die Freizeit- und Tourismusbranche diesen Trends gerecht werden kann und der Erfolg des Tourismus über einen Anstieg der Nächtigungszahlen hinaus bewertbar wird.

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