Landesweiter Sondereinsatz Schwerverkehr
Bei Schwerpunktkontrollen des Schwerverkehrs ergab sich, dass rund ein Drittel der kontrollierten Fahrzeuge Mängel aufwies.
TIROL. Am Dienstag, 24. Oktober 2017, führte die Tiroler Polizei einen landesweiten Sondereinsatz durch - Kontrolliert wurde der Schwerverkehr.
Kontrolle des Schwerverkehrs
Am Dienstag, 24. Oktober 2017, führte die Tiroler Polizei von 9:00 bis 17:00 einen landesweiten Schwerverkehrs-Kontrolleinsatz durch. Kontrolliert wurden die Haupttranistrouten (A12, A13, S16) und das sekundäre Straßennetz (Fernpassstraße, Reschenstraße, Loferer Straße, Drautalstraße, Seefelder Straße, Tiroler Straße, Zillertalstraße, Achenseestraße). Insgesamt wurden 301 Schwerfahrzeuge und deren Lenker kontrolliert.
Geprüft wurde auf Einhaltung der EU-Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten), die Alkoholbestimmungen, die Beladung der Schwerfahrzeuge (insbesondere Ladungssicherung), den technischen Zustand, die Ausrüstung der Fahrzeuge, das mitgeführte Transportgut (zB Gefahrgüter) und die Bestimmungen des Güterbeförderungsgesetzes.
Ein Drittel der LKW zeigte Mängel
Rund ein Drittel der überprüften Lastkraftwagen zeigten die verschiedensten Mängel. Insgesamt wurden 301 Schwerfahrzeuge kontrolliert. Bei rund 80 Fahrzeugen wurden die verschiedensten Mängel festgestellt. Je nach Grad der Übertretungen wurden die Fahrzeuglenker angezeigt beziehungsweise bekamen sie Organstrafverfügungen. 28 Lenker durften nicht mehr weiter fahren. Alle durchgeführten Alkoholtests verliefen negativ.
Übertretungen
- 153 Übertretungen der EU-Sozialvorschriften (Lenkzeiten zu lange oder Ruhezeiten zu kurz)
- 34 Delikte wegen Überladung der Fahrzeuge
- 15 Anzeigen wegen fehlender oder nicht ausreichender Ladungssicherung
- 45 technische Mängel (Bereifung, Radlager, mangelhafte Bremswirkung, Beleuchtungsmängel)
- 8 Gefahrgutdelikte
- 8 sonstige Übertretungen (gewerberechtliche Vorschriften, Ausrüstung, Anschnallpflicht, etc.)
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