Architektonisch ansprechend: Die neue Grenobler Brücke
Die direkt an die bestehende Straßenbrücke "Grenobler Brücke" angeschlossene, neue Straßenbahnbrücke über den Inn ist ein wesentlicher Bestandteil der geplanten Regionalbahn zwischen Völs und Rum. Den von der Stadt Innsbruck 2015 ausgeschriebenen geladenen Wettbewerb gewannen Hans Peter Gruber (Architektur) und Thomas Sigl (Tragwerksplanung), die damit nach der Tiflis-Brücke und der St. Bartlmä-Brücke ein drittes, gemeinsames Brückenbauprojekt in Innsbruck realisieren konnten.
Ihre Lösung besteht in einer Fachwerksbrücke in Verbundbauweise, in die unterhalb der Straßenbahntrasse ein Fuß- und Radweg integriert ist. Das über drei Felder gespannte Tragwerk wird durch ein Stahlfachwerk mit aufbetonierten Stahlbetonfahrbahnplatten gebildet, das auf den beiden Pfeilern unverschieblich und auf den Widerlagern beweglich aufliegt. Die Situierung des Fuß- und Radwegs im Brückenfachwerk ermöglicht eine witterungsgeschützte und vor allem niveaugleiche Querung des Inns ohne Zugangstreppen oder lange Rampen.
Das "Vor Ort"-Gespräch bietet die Möglichkeit diese neue Brücke zu besichtigen, die durch eine einheitliche Gestaltung der Randbalken und Geländer sowie ein übergreifendes Beleuchtungskonzept eine neue Einheit mit der Bestandsbrücke bildet.
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