Eine Alm ist kein Streichelzoo – Informationskampagne startet
Zu Beginn der diesjährigen Wandersaison informiert die LK Tirol über das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Weidevieh.
TIROL. Auch dieses Jahr gibt es die Informationskampagne Eine Alm ist kein Streichelzoo. Dazu haben Landwirtschaft und Tourismus fünf Infotrailer veröffentlicht.
Eine Alm ist kein Streichelzoo - Infokampagne
Seit 2014 gibt es die Infokampagne Eine Alm ist kein Streichelzoo. Gerade zu Beginn der Almsaison soll auf die Gefahren durch falsches Verhalten auf der Alm aufmerksam gemacht werden. Mit Informationsfoldern und einem Erklärfilm und fünf kurzen Infotrailern sollen Wanderer für dieses Thema sensibilisiert werden. Es sollen gefährliche Zwischenfälle bei der Begegnungen von Wanderern und Weidevieh vermieden werden.
Almen sind ein Wirtschaftsraum
In Tirol gibt es mehr als 2.000 Almen. Diese sind ein wichtiger Wirtschaftsaum für BäuerInnen aber ach ein beliebter Erholungsraum für Einheimische und Gäste. Daher sind Begegnungen zwischen Wanderern und Weidevieh unvermeidlich. „Unsere Almen sind beliebte Ausflugsziele. Viele Menschen wissen allerdings nicht über das richtige Verhalten gegenüber Weidetieren Bescheid. Gerade die stark gestiegene Anzahl an Wanderern mit Hunden ist in Kombination mit verstärkter Mutterkuhhaltung nicht unproblematisch.", so LK-Präsident Josef Hechenberger.
Fünf Infotrailer zur Aufklärung
Mit fünf Infotrailern sollen Wanderer auf die Gefahren und das richtige Verhalten aufmerksam gemacht werden. Die fünf kurzen Clips haben unterschiedliche Themen:
- Mutterkuh
- Lebensraum Alm
- Drohverhalten von Weidevieh
- Gefahrenquelle Hund
- Was kann der Bauer tun
Neben Almmeister Toni Eisenmann und Landesveterinärdirektor Josef Kössler informiert Schauspieler und aktiver Landwirt Tobias Moretti über das richtige Verhalten auf der Alm.
Weitere Informationen
Hier gibt es die fünf Infotrailer: Youtube-Kanal der Landwirtschaftskammer Tirol
Die Broschüre Die Alm ist kein Streichelzoo in verschiedenen Sprachen
Kuhfreies Wandern in Tirol 2017
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