Innovativer Therapieansatz zur Vorbeugung von Migräne

TIROL (tk). Häufig, quälend und immer wiederkehrend: Unter den krankheitsbedingten Belastungen weltweit liegt Migräne bei über 300 Erkrankungen auf Platz 6, bei den Unter-50-Jährigen sogar auf Platz 3. Ein neuer Therapieansatz verspricht jetzt, Migräneattacken wirksam vorzubeugen, berichtet die Österreichische Schmerzgesellschaft aus Anlass der ÖSG-Schmerzwochen. Es handelt sich dabei um Antikörper, die sich gegen den so genannten CGRP (calcitonin gene-related peptide) richten. Diesen Entzündungsbotenstoff schütten die Synapsen des Trigeminusnervs bei einer Migräne-Attacke vermehrt aus. Er wirkt direkt auf die Hirnhaut und deren Gefäße, die sich erweitern und entzünden, und löst somit die Kopfschmerzen aus. Gleich mehrere neue Präparate mit diesem neuen therapeutischen Ansatz sollen schon bald auf den Markt kommen – derzeit befinden sie sich noch in verschiedenen Phasen der Entwicklung und Registrierung. Allerdings liegen  immer mehr Studiendaten vor, die eine Wirksamkeit bestätigen.

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