Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauch im Nachwuchssport

Heute fand unter der Leitung von Richterin Andrea Wibmer-Stern die konstituierende Sitzung der ExpertInnenkommission zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Nachwuchssport statt. | Foto: Land Tirol/Berger
  • Heute fand unter der Leitung von Richterin Andrea Wibmer-Stern die konstituierende Sitzung der ExpertInnenkommission zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Nachwuchssport statt.
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TIROL. Die Leitung der einberufenen Kommission übernimmt Dr.in Andrea Wibmer-Stern, Vorsteherin des Bezirksgerichts Kufstein. Neben Wibmer-Stern haben Dr.in Regina Brandl, ehemalige Rektorin der Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Stams, die Sportpsychologin Mag.a Chris Karl sowie Univ.-Ass. Dr.in Barbara Hotter und Univ.-Prof. Dr. Martin Kopp vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck einen Sitz in der Kommission inne. 
Als Ziel setzte sich die Kommission eine lückenlose Aufarbeitung und eine gleichzeitige Prävention solcher Übergriffe für die Zukunft, erläutert Wibmer-Stern

Arbeitsweise der Kommission

Die Vorgehensweise der Kommission sieht vor, jede eingegangene Meldung und Beobachtung sexualisierter Gewalt detailliert zu prüfen
Zur Prävention der sexuellen Übergriffe möchte man die Kommunikationsabläufe durchleuchten und "strukturelle Defizite in den Landeseinrichtungen" ausbessern. Ergebnisse der Kommission sollen im Frühjahr 2018 zu sehen sein. 

Die eingerichteten Anlaufstellen des Landes haben bis jetzt (Stand 18.12.2017) fünf Opfer von physischer und psychischer Gewalt registriert. Beobachtungen von sexualisierte Gewalt konnten zusätzlich festgehalten werden. 

Neben der Kommission, beschloss die Tiroler Landesregierung, dass Betroffene Personen eine therapeutische Hilfestellung erhalten, für die das Land Tirol die Kosten übernimmt.

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Sexualisierte Gewalt und sexuelle Übergriffe im Nachwuchssport

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