Rotes Kreuz Innsbruck: 110 Jahre Geschichte

Rotkreuz Ehrenpräsident Reinahrd Neumayr, Archivleiter Ernst Pavelka, GF Alexandra Tanda und Obmann Rupert Stöckl schneiden die Geburtstagstorte an.
  • Rotkreuz Ehrenpräsident Reinahrd Neumayr, Archivleiter Ernst Pavelka, GF Alexandra Tanda und Obmann Rupert Stöckl schneiden die Geburtstagstorte an.
  • hochgeladen von Julia Baumgartl

INNSBRUCK. Vor 110 Jahren wurde die Frewillige Rettung in Innsbruck gegründet. Zu diesem Anlass hat das Rote Kreuz eine Jubiläumsfestschrift gestaltet, welche die Geschichte der Organisation in Wort und Bild nachzeichnet. Diese wurde vergangenen Mittwoch feierlich präsentiert – eine Zeitreise durch 110 Jahre Rettungsgeschichte, bei der vor allem die Menschen beleuchtet werden, die die Institution durch ihre Arbeit nachhaltig geprägt haben. Vieles hat sich über die Jahre verändert. Doch der Grundgedanke des Helfens ist stets präsent und eine Richtschnur für das tägliche Handeln der Rettungskräfte.

Das Archiv als historisches Gedächnis des Roten Kreuzes

Die Inhalte für die Festschrift stellte der ehrenamtliche Betreuer des historischen Archivs Ernst Pavelka gemeinsam mit dem Chefarzt Thomas Luger zusammen. Thematisch sei man, so Pavelka, über die Inhalte vergangener Jubiläumsschriften hinausgegangen: Vergessene Gründerväter wie Korpsarzt Otto Kölner und Branddirektor Baron Graff sollen wieder stärker ans Licht geholt werden. Außerdem wird erstmals die Rolle der Frauen gewürdigt, welche 1988 Männern gleichgestellt wurden und erst seit dem Jahr 2000 auch hauptberuflich im Rettungsdienst tätig sind. Geplant ist auch die Errichtung eines eigenen "Rotkreuz-Museum Innsbruck". "Die tatsächliche Umsetzung hängt aber noch von der Finanzierbarkeit ab.", so Ernst Pavelka.

Ärzte im Einsatz

Chefarzt Thomas Lugar beschäftigte sich als Mitautor vor allem mit der ärztlichen Seite: "Seit Gründung der freiwilligen Rettung Innsbruck waren Ärzte an der Entwicklung und am Geschehen dieser Organisation gemeinsam mit den zahlreichen SanitäterInnen beteiligt." – laut den Recherchen in den ersten Jahrzenten vor allem im Bereich Schulungen und Seuchenprävention. Der moderne Rettungsdienst kennt nun auch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Sanitätern. Das zeigt auch die Installation des Notarztwagens.

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