"Uhudlerfreak"
Bei Michael Kahr aus Windisch Minihof verkommen keine Lebensmittel
Michael Kahr, Küchenchef im Gasthaus Hirtenfelder in Windisch Minihof, über seine Koch-Philosophie, seine neuen Produkte und woher sein Name "Uhudlerfreak" eigentlich kommt?
REGIONALMEDIEN BURGENLAND: Sie sind als "Uhudlerfreak" bekannt, woher kommt der Name?
MICHAEL KAHR: Der Name ist im Laufe der Zeit so entstanden. Uhudler beschreibt die Region aus der ich komme. Und Freak, weil ich Dinge anders angehe bzw. im Kochen andere, spezielle Wege gehe. Daher bin ich vor allem in der Kochszene als Uhudlerfreak bekannt.
Sie verfolgen als Koch eine eigene Philosophie. Worum geht es Ihnen?
Mein Motto lautet: Altes neu bewegen. Neues alt beleben. Der Grundgedanke dahinter ist, Lebensmittel so wenig wie möglich wegzuwerfen. Vom Beikraut bis zum Strunk, alles wird von mir verarbeitet sowie optisch und geschmacklich verfeinert. Nachhaltigkeit spielt dabei eine besondere Rolle für mich.
Unter der Marke "Uhudlerfreak" verkaufen Sie nun Ihre eigenen Produkte. Welche Sind das?
Von der Idee bis zur Umsetzung hat es rund ein Jahr gedauert, dass ich meine eigenen Produkte nun verkaufen kann. Die erste Produktpalette besteht aus fermentiertem Chinakohl, Rindsuppe, Hühnersuppe sowie eingelegten Karotten, Roten Rüben, Fenchel, Zwiebel und Gurken. Das Sortiment soll dabei stets erweitert werden, immer mit Bedacht auf saisonalen Lebensmitteln. Sonst sind keine Grenzen gesetzt, alles ist möglich.
Woher stammen die Lebensmittel?
Alles kommt von regionalen Anbietern. Meist handelt es sich über B-Ware oder Überschussware. Nachhaltigkeit spielt dabei eine besondere Rolle für mich. So kommt das Gemüse zum Beispiel von Hannes Peischl in Neumarkt an der Raab.
Wo kann man Ihre Produkte kaufen?
Erhältlich sind die Produkte direkt im Gasthaus Hirtenfelder sowie in einigen regionalen Hofläden und Geschäften wie in Henndorf und Mogersdorf. Aber auch im Online-Shop unter www.uhudlerfreak.at können die Produkte bestellt werden.
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