Stadt- und Bezirkskapellmeister
Reinhold Buchas zeigt uns Jennersdorf samt Umland
Müsste man sich den idealen Bürger der Gemeinde Jennersdorf zurechtschnitzen, dann böte Stadt- und Bezirkskapellmeister Reinhold Buchas die ideale Vorlage dafür. "Meine Mutter war aus Henndorf, mein Vater aus Grieselstein, mein Onkel lebt in Rax, und ich selber wohne in Jennersdorf", erzählt der Musiker, der zu allen vier Orten der Gemeinde seine Beziehungen hat und pflegt.
"Wenn ich an der Hirczy-Kapelle in Henndorf vorbeikomme, muss ich immer an meine Oma denken, die oft zum Beten hierhergegangen ist", erinnert sich Buchas. Der Platz vor der renovierten Hirczy-Kapelle gefällt ihm ebenso wie der Dorfplatz in Rax mit der markanten Kapelle. "Mangels Gasthaus hat er sich zu einem Treffpunkt für die Raxer entwickelt", sagt Buchas.
In Grieselstein wiederum hat der passionierte Schwammerlsucher einige seiner bevorzugten Pilzreviere. Den Stoagupf etwa, wo er aber auch bei seinen Radeltouren an der Augenquelle gerne Halt macht, die am Fuß des bewaldeten Hügelzugs liegt. "Für das Wasser ist Heilwirkung überliefert. Immer noch kommen Leute her, um sich Augen und Gesicht zu waschen", weiß Buchas.
Als Kind war er oft auf zum Spielen auf dem Stoagupf, dem höchsten Punkt Grieselsteins. Heute hält er sich auch gern auf dem Binderberg in Oberhenndorf auf. "Von der Aussichtswarte hat man einen einen wunderschönen Rundblick über Lafnitztal, Raabtal, zur Therme Loipersdorf und zum Stradener Kogel. Hier kann man die Natur auf sich wirken lassen", ist Buchas angetan.
Sein größter Stolz ist - man kann es dem Kapellmeister, Musikschullehrer, Arrangeur und Komponisten nicht verdenken - freilich das Jennersdorfer Musikzentrum. Hier werden nicht nur Kinder in der Musikschule unterrichtet, hier proben auch Buchas' Musikverein und der Gesangsverein.
Nach dem Proben kehrt Buchas gern im neuen Gasthaus "Zum Hof" ein, dem Nachfolgelokal des legendären Burgenlandhofs. "Ich bin froh, dass eine Gasthaus-Lösung gefunden worden ist. Das ist gut fürs Stadtzentrum."
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