Therme Loipersdorf schreibt wieder schwarze Zahlen
Finanzielle Sanierung scheint durch Schaffelbad gelungen
Die größte Therme der Steiermark, schreibt zum ersten Mal seit zehn Jahren schwarze Zahlen. Die Zwei-Thermen-Strategie mit einer "Lebenstherme" für alle und dem exklusiven "Schaffelbad" geht auf. Und das obwohl im Vergleich zum Vorjahr mit 584.000 Gästen um ein Drittel weniger Besucher gezählt wurden. In den Rekordjahren waren es noch 800.000 Besucher.
Wie die T.A.I. in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, ist der Umsatz der Thermalquelle Loipersdorf Ges.m.b.H. & Co KG seit 2010 von 16 auf 17,7 Mio. Euro und der Cashflow von 2,5 auf 3,7 Mio. Euro gestiegen. Für 2012 konnte jetzt Geschäftsführer Wolfgang Wieser
das erste positive Jahresergebnis vorlegen: "Wir sparen durch die regionale Neuausrichtung der Gastronomie 500.000 Euro jährlich ein, bei den Energiekosten 300.000 Euro pro Jahr. Gleichzeitig gibt's neue Einkommensquellen: die Leute sind bereit, für Ruhe und Wellness im Schaffelbad einen angemessenen Aufpreis zu bezahlen."
Jetzt will man pro Jahr 1 bis 1,5 Mio. Euro in das Thermalbad im oststeirischen Hügelland investieren. Die Zielgruppe sind Gäste im Umkreis von 200 Kilometern. Der internationale Gästeanteil liegt bei 5 Prozent. Jubeln darf auch die Hotellerie: in der Lebenstherme gibt es 60 Prozent Nächtigungsgäste, im Schaffelbad 80 Prozent.
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