Ihr Garten im Frühling
Das ideale Hochbeet

Mit einem Hochbeet in Ihrem Garten werden Sie auf lange Sicht viel Freude haben. | Foto: stock.adobe.com/epiximages
  • Mit einem Hochbeet in Ihrem Garten werden Sie auf lange Sicht viel Freude haben.
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  • hochgeladen von Michael Kurz

Mit dem Frühling startet auch die Gartensaison und damit verbunden so manche Überlegung hinsichtlich Ihres Gemüsegartens und dem Einsatz von Hochbeeten.

KÄRNTEN. Hochbeete sind wohl eines der wichtigsten Elemente eines Gartens. Sofern Sie nicht mit dem perfekten Boden für den Anbau von Obst und Gemüse gesegnet sind, werden Sie schnell feststellen, dass Hochbeete die Produktivität und den Ertrag drastisch steigern. Bevor Sie aber nun ein solches Beet aufstellen, ist es wichtig, den Zweck, die ideale Größe und die besten Materialien und die damit verbundenen Kosten für den Bau zu berücksichtigen.

Der Zweck des Hochbeets

Hochbeete können das Erscheinungsbild Ihres Gartens enorm steigern. Sie erfüllen aber auch eine große Reihe von praktischen Zwecken. Hochbeete erhöhen vor allem den Komfort und die Leichtigkeit bei der Pflege Ihrer Pflanzen. Hochbeete bedeuten aber auch einen Neuanfang mit gesundem Boden, anstatt den vorhandenen Boden zu ändern. Gleichzeitig ermöglichen Sie es mehr Pflanzen auf engerem Raum unterzubringen. Nachhaltigkeit ist auch hinsichtlich Nutzungszeitraum und Bewässerung angesagt: Hochbeete bleiben wärmer als der Boden, wodurch die Wachstumszeit im Herbst und Frühling verlängert wird. Zudem entwässern sie schneller als Bodenbeete. Unterschätzen Sie abschließend nicht den ästhetischen Zweck, denn Hochbeete stellen sozusagen eine private Oase in Ihrem Garten dar.

Der richtige Standort

Nun gibt eine lange Liste an Kriterien, die bei der Auswahl des Standorts zu berücksichtigen sind. Der erste und wichtigste zu berücksichtigende Aspekt ist die Sonneneinstrahlung. Ihr Hochbeet sollte mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhalten. Idealerweise platzieren Sie Ihr Beet daher an der Südseite des Hauses oder Ihres Gartenzauns. Wenn Sie weniger Sonne haben, dann sollte man dem Anbau von Kräutern und Salatblättern Vorrang einräumen, da dieses Pflanzen auch bei nicht idealer Sonneneinstrahlung gedeihen. Der zweite zu berücksichtigende Aspekt ist die Nähe zum Wasser. Platzieren Sie das Beet, wenn möglich, in der Nähe einer Regentonne oder an einem Ort, an dem er an ein Bewässerungssystem angeschlossen werden kann. Schlussendlich ist es wichtig, wie sich das Beet in den Rest der Gartenlandschaft einfügen. Ihr Garten sollte sich wie eine Erweiterung des Hauses anfühlen. Orientieren Sie sich an bereits festgelegten Linien wie z.B. einem Zaun, einer Auffahrt oder einer Terrasse – diese eignen sich hier sehr gut.

Nachhaltige Entscheidungen

Wenn Sie schon beim Bau Ihres Hochbeets gute Entscheidungen treffen, können Sie auf lange Sicht Geld sparen und sicherstellen, dass Sie den Garten in vollen Zügen genießen können. Wichtig ist daher vor allem die richtige Wahl bei den Materialien. Wenn Sie zu Holz greifen wollen, empfiehlt sich eine haltbare Sorte wie Zedernholz. Unabhängig davon, welches Holz Sie verwenden, vermeiden Sie Bretter, die mit Chemikalien behandelt wurden, die dann in den Boden und damit in die Pflanzen gelangen könnten. Beete aus Stahl wiederum halten im wahrsten Sinne des Wortes ein Leben lang und durch die dünnen Stahlprofile maximieren Sie zudem die Wachstumsfläche. Stahl ist eine nachhaltige Ressource, die sich im Frühling und Sommer auch schneller erwärmt. Womit Sie das Hochbeet dann in der Folge befüllen, ist ebenso zu beachten. Grundsätzlich gilt: Mit nährstoffreicher Erde gefüllte Hochbeete ermöglichen die sogenannte Intensivbepflanzung. Die Idee dahinter ist, möglichst viele Pflanzen auf kleinem Raum unterzubringen und so die ideale Mischung aus Kräutern, Gemüse und Blumen zu erhalten. Bevor Sie die neue Erde hineinschaufeln, geben Sie Hochbeetfolien in das Beet. Wenn Sie zum Beispiel ein Problem mit Wühlmäusen haben, legen Sie am Boden des Beetes etwas Stoff aus. Auch ein Unkrautschutztuch verhindert zusätzliche Arbeit und Probleme.

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