Kärnten radelt
Gesund & umweltfreundlich: Mit dem Rad zur Arbeit

Die beiden Modelle JobRAD oder BikeLeasing erleichtern die Anschaffung eines neuen Bikes, das auch für den Arbeitsweg genutzt werden kann und soll | Foto: Helga Rader
  • Die beiden Modelle JobRAD oder BikeLeasing erleichtern die Anschaffung eines neuen Bikes, das auch für den Arbeitsweg genutzt werden kann und soll
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Auch durch gemütliches regelmäßiges Radfahren wird der Stoffwechsel beschleunigt, Ausdauer und Kondition steigen und durch den Aufenthalt im Freien wird das Immunsystem gestärkt. Damit profitieren auch Arbeitgeber, wenn Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit fahren.

KÄRNTEN. Dass regelmäßiges Radfahren im Alltag fit und gesund hält und das Immunsystem stärkt,  ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, sind im Schnitt zwei Tage pro Jahr weniger krank, brauchen kaum Stellplatzfläche und kommen aktiviert und munter an. Viele Arbeitswege sind kürzer als fünf Kilomater. Eine Distanz, die leicht mit dem Fahrrad bewältigt werden kann. Mit einem E-Bike sind auch zehn Kilometer problemlos zu schaffen. Für ein gutes Fahrgefühl ist vor allem auch die Art des Fahrrades ausschlaggebend. Der Fahrradmarkt boomt und bietet eine Vielzahl an Modellen. Wer mit einem hochwertigen Rad unterwegs ist, hat mehr Spaß am Fahren, steigt daher öfter aufs Bike und ist sicherer unterwegs. Das hat aber auch seinen Preis. Hier können Betriebe helfen und damit die Nutzung des Fahrrades am Arbeitsweg und im Job fördern, denn seit der Steuerreform 2020 ist das Dienst-Fahrrad sowie das Dienst-E-Bike vorsteuerabzugsberechtigt.

Günstiger Weg zum Traumrad

JobRAD oder BikeLeasing - beide Modelle nutzen die seit 2020 in Österreich bestehenden Möglichkeit des Vorsteuerabzugs beim Radkauf durch das Unternehmen, das diesen Steuervorteil an Mitarbeitende weitergibt, die ein neues Rad für die Fahrt zur Arbeit aber auch zur privaten Nutzung anschaffen möchten. Es kann dabei jedes Radmodell gewählt werden. Beim JobRAD-Modell kann das Unternehmen das Rad seinem Mitarbeiter kostenfrei oder auch gegen eine Benutzungsgebühr zur Verfügung stellen. Beim BikeLeasing übernimmt im Endeffekt der Mitarbeitende die Leasingrate. Benutzungsgebühr oder Leasingrate werden vom Lohn abgezogen. Der Sachbezug ist lohnsteuerbefreit, jedoch umsatzsteuerpflichtig. Die Pendlerpauschale steht weiterhin zu. Am Ende der Abschreibungszeit von vier Jahren bzw. der Leasingdauer können die Mitarbeitenden das Rad zu einem symbolischen Verkaufspreis (z.B. 1 Euro zzgl. MWSt.) erwerben. Zudem können durch den Betrieb attraktive Förderungen für E-Bikes und Transporträder in Anspruch genommen (z.B. die klimaaktiv mobil E-Bike-Förderung) und ebenfalls weitergegeben werden. Ingesamt können damit beim Radkauf bis zu 36 Prozent eingespart werden.

Große Nachfrage

JobRAD und BikeLeasing fördern vor allem den Kauf von neuen, hochwertigen Fahrrädern, die auch für den Weg zur Arbeit genutzt werden. Was aktuell zu beachten ist: aufgrund von Corona haben viele Händler Lieferschwierigkeiten.

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