Glyphosat
Babywindeln sollen auf Schadstoffe geprüft werden
Nachdem in Frankreich gefährliche Substanzen in Babywindeln gefunden wurden, werden handelsübliche Windeln nun auch in Österreich überprüft.
KÄRNTEN. Die Bundesregierung kommt der Forderung von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser nun nach und will handelsübliche Babywindeln auf Schadstoffe prüfen lassen.
In einem Antwortschreiben an Kaiser bestätigt Sozialministerin Beate Hartinger-Klein, dass die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Untersuchungen bei Windeln durchführt.
Rasche Veröffentlichung der Ergebnisse
Kaiser erwartet sich die rasche Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse, da es für Eltern die Sicherheit, dass für ihre Kinder kein Gesundheitsrisiko bestehe, haben müssen.
"Insofern bin ich im Interesse unserer Familien froh, dass Ministern Beate Hartinger-Klein meinem dringenden Ersuchen nach einer Untersuchung nachkommt und bedanke mich dafür", betont Kaiser.
Glyphosatverbot
Weiters ist für Kaiser klar, dass die Bundesregierung die Frage nach einem österreichweiten Glyphosatverbot nicht länger hinausschieben sollte. Die Politik habe ganz klar die Verantwortung, die Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der Kinder, zu schützen.
"Wir bewiesen in Kärnten mit dem Verbot von Glyphosat für private Anwender: wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug", erklärt Kaiser.
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