Milliardenpotenzial
Kärntner Biochemikerin steht vor Durchbruch
ProFem, das Unternehmen von Marion Noe, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und steht aktuell vor einem Durchbruch in der Frauengesundheit.
KÄRNTEN. Obwohl etwa 150 Millionen Frauen weltweit vom chronischen Scheidenpilz (RVVC) betroffen sind, gibt es bis dato kein Medikament, um chronische Verläufe schnell und nachhaltig zu behandeln. Die bahnbrechende Entwicklung der ProFem-Gründerin, Biochemikerin sowie Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Marion Noe und ihres Teams soll das Leiden dieser Frauen sehr bald mindern. Das innovative Medikament Candiplus befindet sich in der letzten Phase vor der Zulassung. Weitere therapeutische Ansätze sind bereits in der Pipeline. Das revolutionäre Know-how für das erste Produkt ist durch eine weltweite Patentfamilie bis 2037 vor Nachahmern geschützt.
Investoren gesucht
Mittels einer Investment-Kampagne (läuft bis 12. Februar 2022) will das Team rund um Noe den Nischenmarkt erobern. "Aufgrund des großen Interesses bei Klein- und Großanlegern aus dem DACH-Raum haben wir uns dazu entschieden, die Kampagne zu verlängern“, ergänzt Noe und bedankt sich gleichzeitig bei den bisherigen Investoren für das Vertrauen in die Expertise von ProFem.
40 Jahre ohne Innovation
Das Marktpotenzial für die Nische der Frauenmedizin bewegt sich in Milliardenhöhe. Die letzte echte Innovation auf diesem Gebiet gab es vor fast 40 Jahren. Die Patente des derzeitigen Goldstandard Fluconazol sind abgelaufen und Preise und Marktanteile enorm eingebrochen. "Mit einem innovativen, patentgeschützten Produkt mit deutlich verbesserter Wirksamkeit ergeben sich enorme Marktchancen", ist die gebürtige Kärntnerin Karin Vilsmeier, Gesellschafterin und CFO von ProFem, überzeugt. Candiplus soll durch Auslizenzierung von Vertriebs- und Produktionsrechten an einen oder mehrere Partner weltweit über Apotheken verfügbar sein.
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