Landesrechnungshof
Empfehlungen für das Land Kärnten

Das Land will über 90 Prozent der Empfehlungen des LRH umsetzen | Foto: pixabay/TeroVesalainen

Das Land greift Verbesserungsvorschläge des Kärntner Landesrechnungshofs (LRH) gut auf. 350 Empfehlungen aus dem Jahr 2017 will das Land umsetzen; 158 hat es bereits umgesetzt.

KÄRNTEN (hm). "Dass das Land rund 93 Prozent der Empfehlungen des LRH umsetzen will, ist ein Beweis für die gute Arbeit der Prüferinnen und Prüfer", sagt LRH-Direktor Günter Bauer.
Wenn das Land Empfehlungen des LRH umsetzt, ergeben sich strukturelle und finanzielle Verbesserungen. Beispielsweiße folgte das Land der Empfehlung, die Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH wieder in die Landesverwaltung einzugliedern, und erspart sich somit eine Million Euro.

Mehr Sicherheit im Bildungszentrum

Beim Bildungszentrum Litzlhof empfahl der LRH Photovoltaik- und Solaranlagen einzurichten, wodurch die Einrichtung Energie und Betriebskosten spart. Auch die Sicherheit für die Schüler in Fluchtsituationen wurde verbessert, indem man die Gänge verbreiterte.

Verbesserung im Pflegebereich

Im Pflegebereich kritisierte der LRH die Pflegeplatzbörse, auf der Heimbetreiber freie Plätze oft gar nicht oder nur selten meldeten. Auf Empfehlung des LRH verpflichtetet das Land die Betreiber zur tagesaktuellen Meldung freier Heimplätze.

Keine Umsetzung

28 Empfehlungen (7 Prozent) plant das Land nicht umzusetzen. Beispielsweise will das Land auf die Umsetzung einer Service- und Koordinationsstelle für Förderungen verzichten. Der LRH hatte diese Stelle empfohlen um unter anderem Förderaktivitäten zentral zu koordinieren.

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