Kärnten
FH Kärnten lagert Lehr- und Forschungsbetrieb aus

Fachliche Experten im neu formierten Aufsichtsrat der FH Kärnten stellen Weichen für die Zukunft.
Am Foto von links nach rechts:
Petra Rodiga-Laßnig (Vorsitzende AR Stiftung), Siegfried Spanz, Ulrike Resei, Heribert Nacken, Karl Cernic, Sabine Herlitschka, Claudia Mischensky (Vorsitzende Kuratorium), Stefanie Lindstaedt, Christopher Müller und Peter Granig. | Foto: Stefan Köchel
  • Fachliche Experten im neu formierten Aufsichtsrat der FH Kärnten stellen Weichen für die Zukunft.
    Am Foto von links nach rechts:
    Petra Rodiga-Laßnig (Vorsitzende AR Stiftung), Siegfried Spanz, Ulrike Resei, Heribert Nacken, Karl Cernic, Sabine Herlitschka, Claudia Mischensky (Vorsitzende Kuratorium), Stefanie Lindstaedt, Christopher Müller und Peter Granig.
  • Foto: Stefan Köchel
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Die Fachhochschule Kärnten gründet eine Tochtergesellschaft, und hofft damit, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

KÄRNTEN. Digitalisierung, Fachkräftemangel, Klimawandel, die Transformation der Arbeitswelt sowie Wissensorientierung und -gesellschaft sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Die FH Kärnten richtet sich mit der Gründung einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft danach aus und stellt mit der neuen Organisation die Weichen für die Zukunft.

Weiterentwicklung beschlossen

In der letzten Aufsichtsratssitzung 2021 wurde den Zukunftsplänen der FH Kärnten zu einer Weiterentwicklung der Organisation für mehr Agilität zugestimmt. Seit Beginn des Jahres führt die FH Kärnten nunmehr den operativen Lehr- und Forschungsbetrieb in einer gemeinnützigen GmbH, die FH Kärnten gemeinnützige Privatstiftung steuert als Holding zukünftig vor allem die strategischen Leitlinien der Hochschule. Mit zielgerichteten Bildungsangeboten, die auf den Klimawandel und die Digitalisierung Bezug nehmen, technischen Studiengängen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken und den Herausforderungen der Gesundheitswissenschaften und Pflege rüstet sich die Hochschule agil und flexibel für die Anforderungen der Zukunft.

Tochter-GmbH bündelt Agenden

Durch die erfolgte Änderung der Stiftungsurkunde durch die Stifter bereits im Jahr 2021 und der damit einhergehenden Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft ist die FH Kärnten für kommende Herausforderungen perfekt aufgestellt. „Durch die neue Organisation können wir zukünftigen Entwicklungen wie z.B. die voranschreitende Digitalisierung und Hybridisierung von Lehrangeboten oder die Ausrichtung auf zukünftige Bildungsangebote flexibel begegnen und zielgerichtete Maßnahmen schnell setzen und eine noch stärkere Verschränkung mit unseren Kooperations- und Forschungspartnern vorantreiben“, sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der FH Kärnten Privatstiftung. Sabine Herlitschka wird in der Stiftung künftig den Vorstandsvorsitz übernehmen. Als neue Aufsichtsratsvorsitzende der FH Kärnten gemeinnützigen Privatstiftung folgt Petra Rodiga-Laßnig (Prokuristin, BIK Breitbandinitiative Kärnten) auf Sabine Herlitschka. Als Geschäftsführer der neu gegründeten Tochtergesellschaft wird Siegfried Spanz, bereits langjähriger geschäftsführender Vorstand der FH Kärnten, verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus wird die akademische Leitung durch Rektor Peter Granig auch über eine Prokura aktiv in die Geschäftsführung der FH Kärnten gemeinnützigen GmbH eingebunden.

Bündelung von fachlichen Expertisen im Aufsichtsrat

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria und neue Vorsitzende im Stiftungsvorstand der FH Kärnten: „Die FH Kärnten Privatstiftung mit ihren ehrenamtlichen Mitgliedern und regionalen Stakeholdern ist seit jeher organisatorisch stark der Region verbunden. Zukünftig werden in der Stiftung strategische Leitlinien für eine flächendeckende Wirksamkeit in Kärnten gemeinsam mit den Stakeholdern entwickelt. Für mehr Flexibilität und Agilität im operativen Betrieb, in der Hochschullehre und der Forschung wird sich die Tochtergesellschaft der FH Kärnten engagieren.“

Vorstand und Aufsichtsrat

Die Tochtergesellschaft erhält aufgrund ihrer Größe neben dem Stiftungsvorstand einen eigenen wissenschaftlich orientierten Aufsichtsrat, der die fachliche Expertise in den Zukunftsbereichen für die Hochschule und die Region verstärkt. In den neuen Aufsichtsrat wurden folgende Vertreter gewählt: Stefanie Lindstaedt, Heribert Nacken und Arnold Gabriel.
Der Stiftungsvorstand der FH Kärnten setzt sich aus drei Personen zusammen: Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria wird neue Vorsitzende im Vorstand der FH Kärnten,Karl Cernic (Geschäftsführer des Kärntner Gesundheitsfonds) und Ulrike Resei (Vorstand Kärntner Sparkasse AG) komplettieren den dreiköpfigen Vorstand.

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