Unwetter
Kärnten investierte 17 Millionen Euro in Straßensanierungen

Bild aus Spittal im Jahr 2022. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Kleinkirchheim
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Massive Unwetterschäden setzten Kärntens Landesstraßen in den vergangenen drei Sommern schwer zu. Laut Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber flossen fast 17 Millionen Euro in die Wiederherstellung.

KÄRNTEN. "Von 2022 bis 2024 gab es in jedem Sommer Unwetterereignisse, durch die unsere Straßeninfrastruktur massiv beschädigt bzw. teilweise zerstört und Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten wurden", so Straßenbaureferent Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber, der in der Regierungssitzung heute, Dienstag, den Abschlussbericht zu den Katastrophenschäden an Kärntens Landesstraßen in den genannten Jahren vorgelegt hat.

17 Millionen Euro investiert

"Wir haben aus dem Straßenbaureferat fast 17 Millionen Euro in die Wiederherstellung der Landesstraßen investiert. Eine hohe Summe, die wir als Regierung gestemmt haben, auch durch Sondermittel, die kurzfristig aufgestellt wurden. Weil solche Infrastruktur für Generationen gebaut und gesichert werden muss", so Gruber. "Mit 11,7 Millionen Euro hat die verheerende Unwetterkatastrophe in Treffen und Arriach im Jahr 2022 die meisten Schäden und Kosten verursacht“, so der Straßenbaureferent weiter.

Straßen beschädigt

Besonders betroffen war 2022 die B98 Millstätter Straße im Bereich Klamm und Treffen, die überflutet, unterspült und massiv beschädigt wurde. Die L46 Teuchen Straßen wurde an vielen Stellen beschädigt und weggerissen und auch die L45a Buchholzer Straße wurde beschädigt und drohte sogar teilweise abzurutschen. "Die Straßenbauabteilung hat vorbildliche Arbeit geleistet, um die betroffenen Straßen und Brücken so schnell wie möglich befahrbar zu machen und in weiterer Folge wieder instandzusetzen", führte LHStv. Gruber aus.

Vermurungen und mehr

2023 traf das Genua-Tief "Zaccharias" Anfang August Kärnten mit voller Wucht: Binnen weniger Stunden fiel so viel Niederschlag wie sonst in einem ganzen Monat, sodass Bäche über die Ufer gingen und Vermurungen und Verklausungen Zerstörungen größten Ausmaßes anrichteten. Besonders betroffen waren die Bezirke Völkermakt und Wolfsberg mit der B82 Seeberg Straße, LR 130 Luscha Straße, L143 Ettendorfer Straße, L 113 Diexer Straße und L149 Koralm Straße. Viele der Landesstraßen rutschten aufgrund von heftigen Unterspülungen abschnittswiese ab, brachen weg oder senkten sich über die halbe Fahrbahnbreite ab.

Viele Schäden

Auch im Jahr 2024 gab es keine Verschnaufpause für Bevölkerung und Straßenmeistereien. Am 21. Juli führten extreme Niederschläge in der Innerkrems zu massiven Überflutungen, Murenabgängen und Verklausungen, wodurch die L19 Innerkremser Straße auf einer Länge von 11,5 Kilometern an mehr als 50 Stellen schwer beschädigt wurde. "Stellenweise wurde die Landesstraße bis zu 80 Meter komplett weggerissen und musste komplett neu aufgebaut werden", rief Gruber in Erinnerung. Die Ortschaft Innerkrems war wochenlang nur über Salzburg erreichbar. Für die kurzfristige Wiederherstellung der beschädigten Straßenabschnitte wurden rund 11.000 Tonnen Flussbausteine mit rund 5.000 m3 Beton verbaut.

Großer Dank

Diese Jahre waren sowohl für die Straßenbaumitarbeiter als auch die Bevölkerung sehr fordernd. "Durch den großen Einsatz der Abteilung 9 und aller Beteiligten ist es gelungen, all diese verheerenden Schäden raschest möglich zu beheben und für die Bevölkerung die für sie notwendigen sicheren Straßen wieder herzustellen, wofür ich mich auch an dieser Stelle erneut bedanken möchte", so Gruber.

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