Öffnungen
Kärntens Schüler kehren zum vollen Präsenzunterricht zurück

Kärntens Schüler dürfen wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren. | Foto: Adobe Stock/Halfpoint
  • Kärntens Schüler dürfen wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren.
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Landeshauptmann Kaiser sprach bei Lokalaugenschein mit Direktor und Jugendlichen, die Verantwortliche sind um größtmögliche Sicherheit bemüht. Er appelliert, alle Schutzmaßnahmen einzuhalten, um wiedergewährte Freiheiten nicht zu gefährden.

KLAGENFURT. Heute, Montag, kehren auch in Kärnten Schüler wieder zum Präsenzunterricht zurück. Aus diesem Grund besuchte Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser zum wieder aufgenommenen Schulstart die Klagenfurter NMS 2 in Waidmannsdorf. Gemeinsam mit Direktor Walter Kopaunik besprach Kaiser die nunmehr geltenden Regelungen für die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal.

Größtmögliche Sicherheit

Kaiser betonte, alle Verantwortlichen seien bei den jetzigen Öffnungsschritten in den Schulen um größtmögliche Sicherheit bemüht. So seien die entsprechenden Testmöglichkeiten geschaffen worden und das pädagogische Personal sei auf die notwendigen Schritte gut vorbereitet. Der Landeshauptmann informierte auch über die vergleichsweise hohe Impfrate bei Pädagogen. „In Kärnten sind erfreulicherweise rund 80 Prozent des Lehrpersonals zumindest einmal geimpft, das ist die höchste Quote aller Bundesländer. Ich appelliere weiterhin an alle Lehrer, sich impfen zu lassen. Die Impfung ist ein wichtiger Schutz für sich selbst und natürlich auch für alle anderen“, so Kaiser. Groß war die Freude auch bei den Schülerinnen und Schülern darüber, nach langer Zeit wieder alle Schulkollegen sehen zu können. Der Landeshauptmann zollte den Schülern Respekt für ihr Durchhaltevermögen: „Diese Pandemie und die damit zusammenhängenden Schutzmaßnahmen sind auch und besonders für junge Leute wie euch eine enorme Herausforderung. Wie ihr die Situation meistert, ist beeindruckend.“ Gleichzeitig appelliert Kaiser an alle, weiterhin vorsichtig zu sein und alle Regeln zum eigenen und zum Schutz der Mitmenschen einzuhalten, um so auch die wieder gewährten Freiheiten nicht zu gefährden.

Wichtig Grundvoraussetzungen 

Die zwei wesentlichen Eckpfeiler des wieder aufgenommenen Schulbetriebs sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2-Maske sowie regelmäßige Corona-Tests: So gilt für Schülerinnen und Schüler in Mittelschulen und AHS-Unterstufen das Tragen eines MNS im gesamten Schulgebäude, in Volks- und Sonderschulen gilt die MNS-Pflicht für Schüler nur außerhalb der Klassen- und Gruppenräume. Schüler ab der 9. Schulstufe tragen FFP2-Masken, dabei sind regelmäßige Maskenpausen, während denen eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten stattfinde soll, vorgesehen. Für die Teilnahme am Unterricht oder an der Betreuung haben Schüler an allen Kärntner Schulen einen anterio-nasalen Selbsttest („Nasenbohrertest“) durchzuführen. Die Tests werden am Schulstandort bereitgestellt. Für jeden negativen Test erhalten die Schüler einen Sticker, der in einen eigenen „Sammelpass“ einzukleben ist und auch als Eintrittstest für z.B. Friseur- oder Restaurantbesuche gilt. Zwischen den Tests dürfen maximal 48 Stunden liegen, sie erfolgen also dreimal pro Woche. Bei den Selbsttests muss sichergestellt sein, dass die Testungen beaufsichtigt ablaufen.

Sport und Musik nur im Freien

Das Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“ findet nach Möglichkeit im Freien statt. Das Tragen eines MNS während des Bewegungs- und Sportunterrichts im Freien oder in geschlossenen Räumen ist nicht erforderlich. In Innenräumen untersagt sind Sportarten, bei denen Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum in direktem Kontakt stehen. Singen und das Musizieren mit Blasinstrumenten ist im Freien erlaubt.

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