Für Katastropheneinsatz
Kärntner Feuerwehrleute wurden ausgezeichnet

LRin Sara Schaar, LR Daniel Fellner mit der Feuerwehrleuten der FF Stein im Drautal. | Foto: LPD Kärnten/Didi Wajand
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  • LRin Sara Schaar, LR Daniel Fellner mit der Feuerwehrleuten der FF Stein im Drautal.
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Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung wurden am gestrigen Donnerstag wieder Katastropheneinsatzmedaillen an Kärntner Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner verliehen. Überreicht wurden die Einsatzmedaillen von Katastrophenschutzreferenten Daniel Fellner sowie Landesrätin Sara Schaar.

KÄRNTEN. Die anwesenden Feuerwehrfrauen und -männer haben sich im Einsatz um die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung verdient gemacht, unterstrich Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner einleitend.

Danke an Feuerwehrleute

"Euer Engagement und Motivation für das Gute und Helfende zu stehen, gebührt der größte Respekt. Ich sage stellvertretend für die Kärntner Bevölkerung 'Danke'", so Fellner. Weiteres betont er die Wichtigkeit des Ehrenamts als Grundpfeiler in unseren Gemeinden.

"Unermüdlicher Einsatz"

"Ihr seid nicht nur in täglicher Bereitschaft, anderen zu helfen, sie vor Gefahren zu schützen und auch ihr Hab und Gut vor Schäden zu bewahren. Ihr seid auch immer füreinander da, für eure Kameradinnen und Kameraden, für eure Mitmenschen und Freunde. Und das in eurer Freizeit. Oftmals wird dieses Engagement, diese Einsatzbereitschaft als selbstverständlich angenommen. Aber das ist es nicht. Diese Auszeichnung soll das sichtbare Zeichen für unseren Dank sein – der Dank für eure Mühen und euren unermüdlichen Einsatz", so Fellner.

"Königsdisziplin"

Für den Katastrophenschutzreferenten sei der Katastropheneinsatz die "Königsdisziplin", er verdiene vollsten Respekt. "Die Katastropheneinsatzmedaille ist unser sichtbares Zeichen der Wertschätzung und sie ist verbunden mit der Bitte, weiterzumachen und weiter zu helfen".

Große Herausforderungen

Auch Schaar dankte den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Opferbereitschaft, die sie tagtäglich für die Menschen in Kärnten zeigen: "Besonders der Klimawandel wirkt sich auf das Katastrophen-Management unserer Feuerwehren aus und stellt sie vor große Herausforderungen, denen sie sich vorbildlich stellen. Die Verleihung der Katastropheneinsatzmedaillen ist eine wohlverdiente Anerkennung für euren selbstlosen Dienst am Gemeinwohl. Euer Engagement trägt maßgeblich zur Sicherheit und zum Wohlergehen unserer Gesellschaft bei", hielt Schaar fest.

69 Medaillen verliehen

Mit den Kärntner Katastropheneinsatzmedaillen in Silber und Bronze geehrt wurden Feuerwehrfrauen und -männer der Freiwilligen Feuerwehren Gmünd, Stein im Drautal, Millstatt, Möllbrücke, Draßnitzdorf und Spittal an der Drau. Insgesamt wurden 69 Medaillen verliehen, 42 in Silber und 27 in Bronze.

Weitere Informationen

Die Kärntner Katastropheneinsatzmedaille wird in drei Stufen verliehen: in Gold für besondere Leistungen im Katastropheneinsatz, in Silber für mindestens fünf Katastropheneinsätze und in Bronze für mindestens drei Katastropheneinsätze. Unter "Einsatz" wird ein Großschadensereignis verstanden, bei dem mindestens der behördliche Bezirkskrisenstab einberufen worden ist.

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