In Kärnten
ÖAMTC-Pannenhilfe hatte letztes Jahr fast 50.000 Einsätze

Foto: Helge Bauer

49.897 Einsätze verzeichnete die ÖAMTC-Pannenhilfe im Jahr 2022 in Kärnten. Das entspricht rund 137 Einsätzen täglich. Im Vergleich dazu rückte die Pannenhilfe 2021 insgesamt 51.818 mal aus, die Zahl der Einsätze ist somit leicht zurückgegangen.

KÄRNTEN. Die häufigste Pannenursache war eine leere oder schwache Batterie. "Die Sommermonate sind für die Pannenhilfe eher eine Herausforderung, da die Hitzetage zunehmen und damit mehr Einsätze zu verzeichnen sind. Neben einem einsatzstarken Sommer ist aber auch der Dezember grundsätzlich ein Monat mit sehr vielen Pannenhilfen – geprägt durch das Einkaufs-geschehen mit der damit verbundenen Mobilität. Und gerade der heurige Dezember hat mit einer kälteren Wetterphase begonnen. Allgemein blieb eine Winterkälte 2022 aber aus, was zum Teil den Rückgang der Einsätze erklärt", so Oliver Weber, Leiter Technischer Dienst.

Sommer-Monate besonders stark

Im Monatsvergleich zeigt sich ein starker Sommer für die Pannenhilfe des Mobilitätsclubs: Die meisten Einsätze in Kärnten fielen in den August (5.021 Einsätze), gefolgt von Juli (4.996) und Dezember (4.925). Die wenigsten Einsätze wurden im Feber (3.089) registriert. Der einsatzreichste Tag des letzten Jahres war der 13. Dezember mit 420 Einsätzen. Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr in Kärnten rund 23.025 mal der Fall. Im Vergleich zum Jahr 2021 waren die Pannenhilfe-Einsätze zwar etwas weniger, bei den Abschleppungen gab es aber ein Plus von ca. 4,6 Prozent.

Häufigste Pannenursache

Fast genau ein Drittel (33,7 Prozent) aller Einsätze 2022 entfielen auf schwache, leere oder defekte Batterien. Ungefähr acht Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen, weitere etwa acht Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In rund fünf Prozent der Fälle mussten irrtümlich versperrte Fahrzeugtüren geöffnet werden.

ÖAMTC-Wintertipp

  • Schwache beziehungsweise defekte Batterien sind zu ersetzten, um ein Starten des Fahrzeuges auch bei tiefen Temperaturen sicherzustellen.
  • Scheibenreinigungsanlage mit genügend Frostschutz auffüllen, um ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage zu verhindern.
  • Bei tiefen Temperaturen Dieselfahrzeuge vorsorglich mit hochwertigem Premiumdiesel betanken, um ein eventuelles Einfrieren des Diesels vorzubeugen.

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