Schutzwasserwirtschaft
1,1 Millionen Euro vom Land für den Hochwasserschutz
Insgesamt werden knapp drei Millionen Euro in die Schutzwasserwirtschaft investiert. Landesmittel-Anteil wird morgen, Montag, beschlossen.
KÄRNTEN. Unwetter-Ereignisse nehmen zu und daher kommt dem Hochwasserschutz eine immer größere Bedeutung zu. "Deshalb geben wir in Kärnten für den Hochwasserschutz auch so viel Geld wie noch nie aus. Daher lukrieren wir auch das Maximum an Mitteln vom Bund", so Landesrat Daniel Fellner zu den heurigen Vorhaben im Bereich Schutzwasserwirtschaft. 1.084.472 Euro kommen vom Bund, 761.992 von Interessenten und 1.084.473 Euro vom Land – der Landesanteil soll morgen, Montag, in der Regierungssitzung beschlossen werden.
Instandhaltungen
Auf dem Programm stehen 18 Instandhaltungsmaßnahmen in den Bezirken Villach Land, St. Veit, Völkermarkt, Klagenfurt Stadt und Land, Spittal und Wolfsberg – das sind Arbeiten wie Ausfreiungen, Profilsertüchtigungen, die Entfernung von Verklausungen und abflusshinderndem Bewuchses, die Wiederherstellung von schadhaft gewordenen Ufersicherungs- und Regulierungsmaßnahmen.
Sofortmaßnahmen
Weiters stehen Sofortmaßnahmen aufgrund des Hochwasser-Ereignisses "Detlef" im November 2019 an – in den Bezirken Villach Land, St. Veit, Feldkirchen, Hermagor und Spittal. Schutzwasserwirtschaftliche Planungen sind ebenfalls anzufertigen. Ein Hochwasser-Risiko-Managementplan für Kärnten wird erstellt, der die wichtigsten Hochwasserschutz-Maßnahmen für die nächsten sechs Jahre festlegt. Eine Studie wird ausgearbeitet, ebenso acht Gefahrenzonenpläne.
Höhere Kosten
Kostenerhöhungen sollen wegen höherer Kosten bei den Hochwasserschutz-Projekten Auenbach, Wolfsberg, und Lavant-Klöschbach, Lavamünd, HW-Schutz Cimenti genehmigt werden. Insgesamt werden dabei 60 Objekte und 80 Bewohner bis zu einem hundertjährlichen Hochwasser geschützt.
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