Gemeinderatswahlen:
Die Endergebnisse stehen fest

Die Kärntner Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind geschlagen. 465.256 Wahlberichtigte hat es gegeben. Die Wahlberechtigung lag bei 67,28 Prozent. 

Eines vorweg: Ganz vorbei ist es freilich noch nicht mit dem Wählen in Kärnten. Immerhin finden am 14. März Stichwahlen in 28 von 132 Kärntner Gemeinden statt. Spannend wird es etwa in der Landeshauptstadt Klagenfurt, wo SPÖ-Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz gegen Christian Scheider (Team Kärnten) antreten muss. Nach Auszählung der Wahlkarten liegt Mathiaschitz (33,38 Prozent) vor Scheider (33,55 Prozent). Beide kennen sich bereits von vorangegangenen Wahlduellen. Während Mathiaschitz meint, dass Scheider "sein Stimmenpotential ausgeschöpft" habe, spricht Scheider von einer "spürbaren Wendestimmung in der Stadt." Für viele Beobachter überraschend: Das Team Kärnten schaffte in Klagenfurt nicht nur den Einzug in die Stichwahl, sondern erhielt mit 22,43 Prozent erhaltener Stimmen im Gemeinderat mehr Stimmen als die ÖVP (15,64 Prozent) und die FPÖ (10,78 Prozent). 


Zweikampf um Spittal 


Richtig spannend wird es ebenso in der Bezirkshauptstadt Spittal. Auch dort duelliert sich ein Team-Kärnten-Mitglied, nämlich dessen Gründer Gerhard Köfer, mit SP-Bürgermeister Gerhard Pirih. Köfer erhielt im ersten Wahlgang 36,24 Prozent der Stimmen, Pirih kam auf 35,05 Prozent. Ebenso eine Stichwahl gibt es in der Bezirkshauptstadt Hermagor. Dort erhielt der aktuelle Bürgermeister Siegfried Ronacher 44,23 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang. Sein Kontrahent Leopold Astner kam auf 37,57 Prozent. Beide kennen sich bereits von vorangegangen Stichwahlen. 


Sonst alles klar 


In den weiteren Kärntner Bezirksstädten ist derweil alles unter Dach und Fach. In Villach fuhr SP-Kandidat Günther Albel das erwartet fulminante Ergebnis ein: 60,25 Prozent. Im  Villacher Gemeinderat sieht es ähnlich aus, dort kamen die Sozialdemokraten auf 51,35 Prozent und holten sich somit die absolute Mehrheit zurück. Spannend in der Draustadt: Die Öko-Bewegung "Erde" erreichte mit 11,46 Prozent einen Sitz in Villachs Stadtregierung. Bis dato fiel die Erde teils durch Brachial-Opposition auf, stemmte sich unter anderem gegen einen Bau einer zweiten Eishalle in Villach. In Völkermarkt schaffte es SP-Mann Markus Lakounigg auf Anhieb zum Bürgermeister (53,74 Prozent). In Wolfsberg und St. Veit taten es ihm Hannes Primus (65,53 Prozent) und Martin Kulmer (68,24 Prozent) gleich. In Feldkirchen triumphierte der amtierende Bürgermeister und ÖVP-Kandidat Martin Treffner mit 53,24 Prozent der Stimmen. 

Die Ergebnisse im Überblick

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