LK Kärnten
Forderung nach geringeren Sozialversicherungsbeiträgen für Bauern

Die Landwirtschaftskammer Kärntner fordert eine steuerliche Entlastung für bäuerliche Betriebe | Foto: LK Kärnten/ Helge Bauer
  • Die Landwirtschaftskammer Kärntner fordert eine steuerliche Entlastung für bäuerliche Betriebe
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Kärntner Landwirtschaftskammer (LK) fordert eine Entlastung der Bauern in der Sozialversicherung.

KÄRNTEN. Johann Mößler, Präsident der LK Kärnten, besteht auf eine Abfederung der, laut ihm, teils massiv gestiegenen Sozialversicherungsbeiträge in der angestrebten Steuerreform.
"Kanzler Kurz hat klar festgestellt, dass die Steuerreform eine Entlastung von Geringverdienern durch eine Reduktion der Sozialversicherungsbeiträge bringen soll. Wir schlagen in die gleiche Kerbe und wollen eine Entlastung für die bäuerlichen Betriebe in der Sozialversicherung erreichen", betont Mößler.

Keine Antwort der Ministerin

Bereits 2016 sammelte die Landwirtschaftskammer Kärnten Unterschriften für eine Entlastungsmaßnahme für die Bauern. Damals konnten 14.000 Unterschriften gesammelt werden.
Vergangenen Dezember richtete die Vollversammlung der LK Kärnten eine Resolution an Sozialministerin Beate Hartinger-Klein. In dieser forderte man die Umsetzung im Regierungsprogramm versprochene Entlastungsmaßnahme für die Bauern. Die Ministerin reagierte bis dato jedoch nicht.

Was hinter der Forderung steht

Hintergrund für die langjährige Forderung der LK Kärnten ist die Neufeststellung der Einheitswerte 2014. Durch sie kam es bei manchen Betrieben zu einem empfindlichen Anstieg der Einheitswerte, erklärt Mößler.
Weiters betont er, dass der Neufeststellung seitens der Interessenvertretung nur zugestimmt wurde, dass "daraus resultierende überproportionale Steigerungen der Sozialversicherungsbeiträge abgefedert werden müssen", betont der LK-Präsident.
Daher wurde auch die nun geforderte Abfederung der gestiegenen Sozialversicherungsbeiträge im Regierungsprogramm verankert.

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