Unter 30 Prozent

In diesen Kärntner Gemeinden hatte Van der Bellen keine Chance

Wie berichtet, wählte Kärnten gegen den Österreich-Trend, wäre im südlichsten Bundesland eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz (FPÖ) notwendig gewesen. In welchen Kärntner Gemeinden Van der Bellen am wenigsten Stimmen erreichte und in welchen er die meisten Stimmen erhielt.

KÄRNTEN. Nur 23,80 Prozent der St. Urbaner entschieden sich am gestrigen Wahlsonntag für den Amtsinhaber Alexander Van der Bellen. FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz schaffte in der Gemeinde im Bezirk Feldkirchen viel mehr, nämlich 41,51 Prozent. Die Nummer drei in St. Urban wurde Tassilo Wallentin mit 10,89 Prozent.  Noch weiter runter ging es für Van der Bellen in Stall im Mölltal. Nur 20,94 Prozent entschieden sich dort für den Präsidenten. Österreichweit die Gemeinde mit dem schlechtesten Ergebnis für Van der Bellen! FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kam auf 49,22 Prozent, so viel wie sonst nirgends in Kärnten.

Zwischen 25 und 30 

In Deutsch-Griffen (Bezirk St. Veit) erreichte Van der Bellen 29,39 Prozent, in Krems in Kärnten (Spittal) , 29,80 Prozent, in Rangersdorf (Spittal) 28,51 Prozent, in Stockenboi (Villach-Land) 29,60 Prozent und in Winklern (Spittal) 27,87 Prozent. Österreichweit befinden sich neben Stall auch St. Urban und Winklern unter den "Top-Fünf" jener Gemeinden, die Van der Bellen die wenigsten Stimmen gaben.

"Van-der-Bellen-Hochburgen"

Welche Gemeinden wählten am fleißigsten für Van der Bellen? Nirgendwo sonst erhielt der Bundespräsident mehr Stimmen als in der Gemeinde Zell Pfarre im Bezirk Klagenfurt-Land. 66,26 Prozent der Stimmen lassen dort keine Zweifel aufkommen. In Weißensee (Bezirk Spittal) waren es 64,71 Prozent und in Mallnitz (Spittal) 60,73 Prozent.

Ergebnisse im Überblick 

Alle Bezirksergebnisse aus Kärnten gibt es hier im Überblick.