Regierungssitzung 3
Sicherer Sommer nur unter Einhaltung der 3G

3G müssen eingehalten werden um einen sicheren Sommer in Kärnten gewährleisten zu können | Foto: stock.adobe.com / francescosgura
  • 3G müssen eingehalten werden um einen sicheren Sommer in Kärnten gewährleisten zu können
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Dir kürzlich entstandenen Corona-Cluster rund um die Tourismusgebiete in Velden, waren unter besonderer Rücksicht auf den Sommertourismus, Thema in der Regierungssitzung.

KÄRNTEN. Um einen sicheren Sommertourismus gewährleisten zu können müssen Gäste sowie Mitarbeiter die 3G Gästeregistrierung einhalten. LH Peter Kaiser betonte daher, dass Kärnten trotz Corona weiterhin als "sicherer Süden gelten muss und weiterhin als Urlaubsdestination angesehen werden muss, in der die epidemiologische Lage genau beobachtet wird, Maßnahmen im Sinne der Gesundheit gesetzt werden und die Immunisierung der Bevölkerung ein großes Anliegen ist“.

"Wollen sicheren Sommer"

Kärnten, mit der niedrigsten Lücke aller Bundesländer zwischen Erst- und Zweitimpfung, werde daher auch ab dem kommenden Wochenende in St. Veit eine Impfstraße öffnen, wo sich jede und jeder ohne Termin und ohne Voranmeldung gegen Corona impfen lassen kann. „Wir wollen einen sicheren Sommer und Herbst, haben die Lage immer im Blick, evaluieren weiterhin im Koordinationsgremium des Landes, aber wir appellieren auch eindringlich, trotz aller Freiheiten, immer Vorsicht walten zu lassen“, so Kaiser.

Kein Vergleich zur Vorsaison

Tourismusreferent LR Sebastian Schuschnig konnte ein erstes Zwischenfazit zur bisherigen Saison vorlegen. „Wir blicken nach den soliden ersten Wochen vorsichtig optimistisch in den Sommer. Die Einreiseerleichterungen für deutsche Gäste schlagen sich bereits in den Nächtigungszahlen nieder, weiterhin ist auch die Nachfrage von Inlandsgästen erfreulich. Diese Tendenz gibt jedenfalls Zuversicht für die Sommersaison und wir planen bereits den Herbst. Dafür wird es fast eine Million Euro zusätzliches Marketingbudget geben“, so Schuschnig. Wegen der unterschiedlichen Öffnungen und Corona-Schutzmaßnahmen seien die bisherigen Zahlen jedoch nicht mit der Vorsaison des Jahres 2020 vergleichbar. Auch die Situation an den Grenzen ist in diesen beiden Jahren unterschiedlich gehandhabt worden.

Sicherheit oberste Priorität

Schuschnig appelliert ebenso eindringlich an Gäste wie Tourismusmitarbeiter: „Das wirtschaftliche Comeback im Tourismus gelingt nur, wenn die Sicherheit weiterhin oberste Priorität hat. Schutzmaßnahmen sind von Gästen und Betrieben einzuhalten, die genaue Registrierung sichert ein schnelles Contact Tracing. Ich habe kein Verständnis für einen lockeren Umgang mit den 3 G-Regeln, denn die Auswirkungen können gravierend sein!“. Schuschnig hält vor Augen, dass jeder Cluster, jede Quarantäne, jede Betriebsschließung nachhaltigen Schaden hinterlässt, bei Gästen, beim Betrieb, in der Gemeinde, in der Region, im gesamten Tourismusland: „Es geht um die Gesundheit, aber auch um das Image als sicheres Tourismusland“. Schuschnig betont, dass ein Beibehalten der Gästeregistrierung in Kärnten durchaus anzudenken sei: „Kärnten hat ein gutes, praktikables System, je nach Infektionsgeschehen sollten wir es beibehalten“, erklärt Schuschnig. Der Tourismuslandesrat rief heute noch einmal auf, sich impfen zu lassen, als gravierendsten und nachhaltigsten Schutz gegen Infektionen und die Ausbreitung der Varianten.

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