Erwachsenenbildung
Appell von AK, bfi und VHS: Richtlinien für Erwachsenenbildung notwendig
Auch die Erwachsenenbildungseinrichtungen sind von der Corona-Krise schwer betroffen. Zusatzkosten aufgrund der Umstellung auf digitale Formate und Kursabsagen stellen eine finanzielle Herausforderung dar. AK-Präsident Günther Goach und die Geschäftsführer der Bildungseinrichtungen Beate Gfrerer (Kärntner Volkshochschulen - VHS) und Kurt Lasnig (Berufsförderungsinstitut - bfi) fordern Leitlinien von der Bundesregierung.
KÄRNTEN. Die Corona-Krise setzt auch den Kärntner Erwachsenenbildungseinrichtungen schwer zu. Fixkosten, Zusatzkosten für Digitalisierungen und fehlende Einnahmen stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Goach, Gfrerer und Lasnig fordern: „Es braucht dringend Leitlinien, wann und wie die Arbeit der Erwachsenenbildungseinrichtungen wiederaufgenommen werden kann.“ Goach: „Unsere Bildungsträger sind wichtige Institutionen für die Kärntner Beschäftigten, gerade in der Zeit der Bewältigung der Krise. Bis sie wieder gewohnte Einnahmen verzeichnen, müssen wir sie unterstützen.“. Daher fordere er dazu auf, die Bildungsmöglichkeiten durch bfi und VHS zu nutzen.
Hilfe für die Bildungsträger
Um die Bildungsträger bei den Fixkosten zu entlasten, beschloss Goach eine Subvention über die Höhe der Mietkosten für März bis September. Weiters wird an digitalen Angeboten für die Betriebsräte und die Beschäftigten in den Pflegeberufen gearbeitet und interne Weiterbildungen organisiert. Auf der Plattform AKdigi:check können Kärntner Beschäftigte digitale Fähigkeiten aufbauen und erweitern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.