Regionalität
Kärntner Landwirtschaft trifft Schulen
Die Kärntner Landwirtschaft bietet zahlreiche Angebote für Schulen, die informieren und mit Vorurteilen aufräumen sollen.
KÄRNTEN. Am Welternährungstag, dem 16. Oktober, machten sich 170 Bauern auf den Weg zu rund 3.300 Volksschülern in ganz Kärnten. Die Rückmeldungen über den "Bäuerinnen-Aktionstag" waren dabei durchaus positiv, denn Eltern wie Lehrer finden es sinnvoll, wenn Kinder auf spielerische Art Qualität aus Österreich kennen lernen.
Angebote für Schulen
Beim Aktionstag in Klagenfurt unter dem Motto "Schule trifft Landwirtschaft" informierten Bauern in Form eines Marktplatzes über die ganzjährigen Angebote der Landwirtschaft für Schulen. Ziel des Aktionstages war es Lehrern die vielfältigen Angebote für die Wissensvermittlung rund um Landwirtschaft und Ernährung näher zu bringen.
Schulkinder können etwa eine Tag an einem der 27 "Schule am Bauernhof"-Betriebe verbringen und sich dort ein genaueres Bild der Kärntner Landwirtschaft machen.
Mit Vorurteilen aufräumen
Schulbücher vermitteln häufig ein verträumtes Bild von Bauernhöfen, das nicht mit der Realität zusammenpasst, kritisiert Landwirtschaftskammer Präsident Johann Mößler. So sei Unverständnis vorprogrammiert. „Die Konsumentinnen und Konsumenten von morgen sollen wissen, wie viel Zuwendung Tiere und Pflanzen brauchen, bis man etwa einen Apfel ernten, Mehl oder Milch ins Packerl abfüllen kann", erklärt er.
Auch in puncto Klimaschutz gibt es laut Mößler häufig ein falsches Bild der heimischen Landwirtschaft. Gerne wird sie als Klimasünder dargestellt und das obwohl der Klimaschutzbericht 2018 festhält, dass die österreichische Landwirtschaft nur für 10 Prozent der Treibhausgase verantwortlich ist. International liegt dieser Wert bei durchschnittlich 25 Prozent.
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