Startschuss für die Engagementtage

Zum sechsten Mal verschenken heuer hunderte Mitarbeiter von Kärntner Unternehmen ihre Arbeitszeit im Rahmen der Engagementtage. Seit heute werden im ganzen Land insgesamt 68 Projekte in sozialen Einrichtungen realisiert – von Mitgliedsbetrieben des Netzwerks "Verantwortung zeigen", das von Iris Straßer ins Leben gerufen wurde.

Auftakt im Spiegelsaal
Heute fand der Auftakt mit Vertretern aller beteiligten Unternehmen im Spiegelsaal der Landesregierung statt. "Wir zeigen damit, dass jedes Projekt Teil eines großen Ganzen ist", so Straßer bei der Eröffnung. Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßte die Gäste im Spiegelsaal. "Wenn ich mir die Gesichter ansehe", sagte er, "sehe ich, was soziale Verantwortung wirklich bedeutet - in der praktischen Übersetzung.

Untermalt hat die Feier die Band "Effect 14" bestehend aus Jugendlichen des bfz in Klagenfurt. Die Bandmitglieder: Seppi Jahn, Chantal Steiner, Julia Gruber, Christoph Rainer, Isabella Messner, Martin Polessnig und Ambica Balla. Seit Monaten probt Horst Kulmitzer von Philips mit den jungen Musikern. Mit dabei auch die Betreuerin des bfz, Karin Scherling.

Die Vielfalt der Projekte ist groß. So baut etwa ein Team der Kelag ein Hochbeet mit Kindern des Hilfswerks. Lehrlinge von Mahle streichen ein Gartenhaus und einige Zimmer im SOS Kinderdorf in Moosburg. Das Team des Atrio besucht mit Bewohnern des Wohnheims De la Tour den hauseigenen Sinnesgarten.
Ebenfalls engagieren sich an diesen drei Tagen Mitarbeiter des Casinos, von Hobas, Dr. Oetker, der BKS Bank und viele mehr.
Die Kärntner WOCHE ist ebenfalls dabei. Ein Team organisiert und gestaltet ein Grillfest für Klienten der Lebenshilfe in Ledenitzen. "Als erfolgreiches Unternehmen ist es uns ein Anliegen, auch sozial Verantwortung zu zeigen", begründet WOCHE-Geschäftsführer Robert Mack. Deshalb engagieren wir uns am Engagementtag und im Netzwerk."

Starke Bilanz
Die Bilanz der Engagementtage kann sich ebenfalls sehen lassen: 67 Projekte werden an 61 Standorten in Kärnten realisiert. Eingebunden sind 1.340 Menschen aus 37 Unternehmen und 13 sozialen Organisationen. Sie schenken insgesamt 3.283 Stunden ihrer Zeit - das entspricht einem Geldwert von knapp 230.000 Euro.