Der Landwirt als fortschrittlicher Energielieferant

Foto: Gerhard Seybert/Fotolia

BEZIRK. Während die Erdgasversorgung und die Abdeckung des Bedarfs an Heizöl ein immer kritisch zu hinterfragender Punkt im Zusammenhang mit der Energieversorgung ist, wächst die Österreichische Biomasse–Branche zusehends.

Ziel ist es, möglichst energieautark wirtschaften zu können und die Zuwächse in unseren Wäldern und deren Nutzung in Form von Bioenergie massiv auszuweiten. Bereits in vielen Gemeinden im ländlichen Raum bestehen umweltfreundliche, CO2-neutrale Nahwärmeversorgungsanlagen die von Land-und Forstwirten aus dem Bezirk betrieben und versorgt werden. Der große Vorteil eines Biomasseheizwerkes liegt in der CO2-neutralen Verbrennung und im wartungsfreien und bedienungsfreundlichen Betrieb. Schornsteine, Anschaffungskosten und die Wartung für Brenngeräte entfallen für Wärmeabnehmer.

Im Bezirk Kirchdorf bestehen bereits 14 Biomasse–Heizanlagen die knapp 19000 MWh an Wärme verkaufen. Dafür werden jährlich 42000 Schüttraummeter (das sind über 17000 Festmeter Holz) an Biomasse verbraucht. Dieser enorme Bedarf an Bioenergie ersetzt etwa 1,9 Millionen Liter Öl und spart knapp etwa 5000 Tonnen an CO2 ein.

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