Micheldorf
Proteste gegen Heizwerk gehen weiter

Die Projektgegner in Micheldorf machen mobil. | Foto: Bürgerinitiative
  • Die Projektgegner in Micheldorf machen mobil.
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Geplantes Heizwerk in Micheldorf sorgt weiter für Unmut. Bürgerinitiative wirft Gemeinderat Ignoranz vor.

MICHELDORF (sta). Mehrere Unterschriften wurden gegen das geplante Biomasse-Heizwerk in Ortsnähe von Micheldorf laut Ursula Forster bereits gesammelt. Für die Sprecherin der Bürgerinitiative ticken die Uhren in Micheldorf anders. "Eine mehrmalige Kontaktaufnahme zu den Gemeinderäten blieb unbeantwortet. Im Gemeinderat herrscht bedauerlicherweise eine große Ignoranz gegenüber einer Bürgerbeteiligung. Es hat den Anschein, als befände sich dieser in einem 'demokratiepolitischen Lockdown'." Forster bezeichnet das geplante Werk als "Dreckschleuder" und spricht von Profitstreben, welches über Gesundheits- und Lebensqualität gestellt würde.
Bürgermeister Horst Hufnagl dazu: "Bei den Planungen wurden nicht nur die neuesten technischen Möglichkeiten berücksichtigt, sondern auch die Erfahrungen zum Schutz der Anrainer optimiert. Die von der Bürgerinneninitiative angesprochene Feinstaubbelastung ist für die Planer der Anlage unverständlich und nicht annähernd nachvollziehbar. Die Genehmigung der Betriebsanlage wird von der Bezirkshauptmannschaft geprüft, die sich wiederum Sachverständige und Experten bedient." Den Vorwurf der Ignoranz im Gemeinderat kann der Ortschef nicht nachvollziehen. "Wir nehmen die Anliegen der Bürger sehr ernst. Es ist dabei aber schon wichtig, dass Menschen nicht durch unrichtige Informationen verunsichert werden."

Einwände werden geprüft

Die Befürchtungen der Projektgegner werden auch vom Land OÖ gehört. „Grundsätzlich sind wir sehr für den Ausbau erneuerbarer Energieformen. Aber natürlich werden Einwände geprüft, daher hat auch die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf bereits weiterführende Stellungnahmen aus den Bereichen Luftreinhaltung und Umweltmedizin angefordert. Auf dieser Basis soll dann eine Entscheidung auf fachlicher Ebene gefällt werden“, heißt es dazu aus dem Büro von Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

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