Trotz Zucker in den Zellen ein Maximum an Lebensqualität erhalten
Durch Überernährung und Bewegungsmangel gibt es in Österreich bereits geschätzte 600.000 Diabetiker, darunter immer mehr Junge.
BEZIRK. Weil die Krankheit schleichend und lange Zeit schmerzfrei verläuft, wissen viele Betroffene nichts von ihrem Leiden. Der Welt-Diabetes-Tag soll helfen, auf diese Erkrankungen, ihre Ursachen und vor allem darauf hinzuweisen, was man selbst vorbeugend dagegen unternehmen kann.
„Für bereits Betroffene gibt es Hoffnung, mit grundlegenden Änderungen des Lebensstils: weniger Kalorien, mehr Bewegung, therapietreue Medikamenteneinnahme und regelmäßige Kontrolluntersuchungen, ein Maximum an Lebensqualität zu erhalten“, weiß Sivlia Zauner, Diabetes-Beraterin im LKH Kirchdorf.
Diabetes-Beratungen
Wichtig ist, dass Diabetiker, vor allem auch Kinder- und Jugendliche, gut geschult werden. Deshalb bietet das LKH Kirchdorf Diabetes-Beratungen an und unterstützt so beim Selbstmanagement des Diabetes. Ein Facharzt für Innere Medizin, eine diplomierte Pflegeperson mit Zusatzausbildung zum Diabetesberater sowie Diätologen, Physiotherapeuten und Kinderärzte geben das nötige Rüstzeug.
In Einzel- und Gruppenschulungen für Patienten und ihre Angehörigen erhalten Diabetiker fachliches und praktisches Wissen, von Therapiemöglichkeiten bis zur Ernährung. Ziel ist es, dem Diabetiker zu zeigen, wie er mit seiner Stoffwechselstörung bestmöglich umgeht, um die bisherige Lebensqualität zu erhalten und/oder zu steigern. Nähere Infos gibt es unter www.lkh-kirchdorf.at.
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